Polizei-Großeinsatz in Karlsruhe: Psychisch kranker Mann droht mit Explosion!

Symbolbild | Foto: Markus Kastner

Karlsruhe (ots) – Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat ein offensichtlich psychisch angeschlagener Mann im Stadtteil Wolfartsweier für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt.

Nachdem der 21-Jährige am vergangenen Donnerstag in einem dubiosen Voice-Mail Drohungen ausgestoßen und so die Polizei auf den Plan gerufen hatte, kündigte er in einem am Dienstagnachmittag bekannt gewordenen Chat ein von ihm verursachtes Explosionsszenario an seiner Wohnanschrift an.

Das Anwesen wurde hieraufhin von der Polizei geräumt und nach dem Eintreffen von Spezialkräften betreten. Die Durchsuchung der Räume führte nicht zur Feststellung des 21-Jährigen. Doch stießen die Beamten auf eine Vorrichtung, die dem angekündigten Geschehen entsprechende Äußerlichkeiten aufwies. Nach einer genauen Inaugenscheinnahme stellte sich diese aber als harmlos heraus.

Die Ermittlungen nach dem Aufenthaltsort des jungen Mannes dauern bis zur Stunde an. Wie berichtet, war er am Donnerstagnachmittag von der Polizei in der Karlsruher Innenstadt entdeckt und in Gewahrsam genommen worden.

DAS DAVOR GESCHAH:

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Für einen größeren Polizeieinsatz sorgte am Donnerstag kurz nach Mittag die Mail eines 21-Jährigen in Karlsruhe-Wolfartsweier. Mittels einer sogenannten Voice-Mail hatte der junge Mann von seiner Mutter den durch sie zuvor abgenommenen Schlagstock sowie ein Messer mit damit verbundenen Drohungen zurückgefordert.

Die Mutter wandte sich in der Folge an die Polizei, zumal nicht auszuschließen war, dass sich ihr Sohn in schlechter psychischer Verfassung befinde und bewaffnet sein könnte.

Aufgrund dieser Lage wurden gegen 13.00 Uhr an dem mutmaßlichen Aufenthaltsort in Karlsruhe-Wolfartsweier Polizeikräfte zusammengezogen. Allerdings war der Gesuchte dort nicht anzutreffen.

Unterdessen konnte der 21-Jährige telefonisch erreicht werden. Im Bereich der östlichen Innenstadt von Karlsruhe nahmen ihn daraufhin Beamte gegen 16.00 Uhr widerstandslos in Gewahrsam. Weitere Maßnahmen dauern derzeit noch an.

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