Radikale Maßnahme: ARD kündigt neue Inhalte für Mediathek an

Das Gebäude der ARD Hauptstadtstudios. Hier sind die verschiedenen Stationen des Senders und die Aufnahmeräume untergebracht. Das große Gebäude beherbergt von daher auch alle Mitarbeiter der ARD.
Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Die ARD möchte ein jüngeres Publikum erreichen. Nun werden neue Serien für die Mediathek angekündigt, welche die Zielgruppe begeistern sollen.

Die ARD gab bereits vor einigen Wochen an, den Fokus in Zukunft vermehrt auf die Inhalte der eigenen Mediathek legen zu wollen. Nun kündigt der Sender neue Serien an, welche vor allem das jüngere Publikum begeistern sollen.

Wie die TV-Produzentin der ARD verrät, möchte der Rundfunkverbund mit den neuen Maßnahmen vor allem das junge Publikum für sich begeistern. Das aktuelle Ziel der ARD ist es damit also, eine neue Zielgruppe zu erreichen.

Die ARD kündigt vier neue Serien an

Für dieses Vorhaben kündigt der Rundfunksender vier neue Serien an. Die erste Serie kommt aus dem Genre Comedy und trägt den Namen „Weihnachten bei den Meurers“. Bei der Produktion setzt die ARD auf Bewährtes, da die Serie eine Fortsetzung einer Impro-Comedy-Serie ist, welche bereits Anfang letzten Jahres auf dem Sender lief.

Die ARD setzt auf Dramen

Neben Comedy setzt der Sender auch auf Drama. Die Serie „Schwarze Früchte“ soll hier möglichst realitätsnah bleiben und das Leben von schwarzen und queeren Personen zeigen. Bereits in die Produktion band man Personen ein, die sich mit den Protagonisten der Serie identifizieren können.

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Ein weiteres Drama produziert der Sender mit „Made in Germany“. Hier soll in jeder Folge das Leben eines anderen Protagonisten im Vordergrund stehen. Die Serie porträtiert Deutsche, deren Eltern in das Land migriert sind. Und auch mit der vierten angekündigten Serie wagt sich der Rundfunksender an das Genre Drama. In „Die Zweiflers“ wird die Geschichte einer jüdischen Großfamilie erzählt.

Die Serien sollen zum Austausch anregen

Mit Comedy und Drama in einem diversen Rahmen möchte die ARD junge Zuschauer für sich gewinnen. Statt auf Krimis setzt der Rundfunksender deshalb auf Formate, die bei der Zielgruppe als sehr beliebt gelten.

Weiter erhofft sich die ARD, dass die Serien zum Diskutieren anregen. Der Sender wagt sich deshalb an radikalere Themen und Geschichten. Man wünscht sich, dass die Inhalte der Serien anschließend im Internet für Gesprächsstoff sorgen.