Sparen: Konzern aus Baden-Württemberg kündigt Kahlschlag an

Ein Arbeiter im grellen blauen Anzug steht mit gelbem Schutzhelm in der Produktionshalle eines Großunternehmens. Er steht an einer Maschine, die mit etlichen verschiedenfarbigen Kabeln verbunden ist.
Symbolbild © istockphoto/WangAnQi

Noch mehr Jobs fallen weg: Ein bekannter Konzern aus Baden-Württemberg hat jetzt verkündet, dass drastisch Stellen gestrichen werden. Hinter dem Kahlschlag stecken große Ziele des Unternehmens.

Dass die aktuelle wirtschaftliche Lage selbst den größten Unternehmen zu schaffen macht, ist lange kein Geheimnis mehr. Wöchentlich zieren neue Schlagzeilen zu Kurzarbeit und Insolvenzen die Nachrichtenblätter. Um sich zu retten, bauen zudem zahlreiche Unternehmen aktuell Stellen ab. Jetzt schließt sich ein sehr bekannter Konzern aus Baden-Württemberg der Kündigungswelle an und lässt zahlreiche Mitarbeiter gehen. Die Streichungen sind Teil eines konkreten Plans, mit dem die Firma mit Sitz in Ludwigshafen die Kosten drastisch herunterfahren will. Wir berichten, um welches Unternehmen es geht und worauf sich Angestellte einstellen müssen.

Sparmaßnahmen

Die Inflation in Deutschland ist hoch und mit ihr steigen die Kosten für Rohstoffe, Personal und Energie seit Monaten. Dazu kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie des Ukraine-Krieges, welche die Auftragslage für viele Konzerne verschlechtern. Unter diesen Bedingungen tun sich nicht nur kleine Unternehmen schwer damit, ihre Position zu halten. Auch die größten Konzerne der Republik geraten immer wieder ins Straucheln und versuchen, die Kosten zu senken.

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Darunter ist auch der Konzern BASF aus Baden-Württemberg. Der Dax-Konzern hat jetzt angekündigt, drastische Sparmaßnahmen einzuleiten, da die Nachfrage in Europa seit Monaten schwach ist. Konkret will der Chemiegigant jedes Jahr eine Milliarde Euro einsparen und möchte in dem Sinne die Effizienz verbessern und die Produktionskapazitäten anpassen. Leider bedeutet das neue Sparziel des Unternehmens nichts Gutes für die Menschen in Baden-Württemberg.

Angestellte müssen gehen

Um die Milliarde im Jahr einsparen zu können, hat sich der Konzern aus Baden-Württemberg dazu entschieden, drastisch Stellen abzubauen. Bereits im Jahr 2022 war den Verantwortlichen klar, dass sie aufgrund der wirtschaftlichen Situation nicht drumherum kommen werden, die Kosten zu senken. Jetzt werden die Pläne konkretisiert und BASF macht deutlich, dass mehrere Chemieanlagen ab Ende 2026 dicht gemacht werden.

Vor allem im Unternehmenssitz in Ludwigshafen werden zahlreiche Mitarbeiter dadurch ihre Jobs verlieren. Ob es nach den aktuell geplanten Entlassungen noch weitere Kündigungswellen geben wird, steht in den Sternen. Aktuell bleibt nur zu hoffen, dass die Sparpläne fruchten und der Konzern es schafft, die Betriebskosten so zu senken, dass er unter den veränderten Marktbedingungen weiter erfolgreich bestehen kann.