Strafen drohen: Einfacher Fehler bei EC-Karte kann Folgen haben

Eine Frau bezahlt mit ihrer EC-Karte der Sparkasse an einem EC-Karten-Lesegerät. Die Karte sowie das Gerät stehen klar im Fokus, der Hintergrund ist unerkennbar verschwommen.
Symbolbild © imago/MiS

Obwohl man sich nichts Böses dabei denkt, kann man so leicht einen Fehler bei seiner EC-Karte machen. Bevor man sich noch unnötige Strafen einhandelt, liest man am besten den folgenden Artikel.

Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit kann schnell zu großen Problemen führen. Die potenziellen Risiken im täglichen Umgang mit dem Konto sind den wenigsten bewusst. Diesen Fehler bei der EC-Karte gilt es tunlichst zu vermeiden.

Hohe Strafen drohen

Von den Millionen Menschen in Deutschland, die so gut wie jeden Tag von ihrer Bankkarte Gebrauch machen, existieren nur ein paar, die von diesem Fehlgriff gehört haben. Scheinbar harmlos wirkt er auf den ersten Blick. Aber nicht nur finanzieller Schaden droht denen, die den Fehler bei ihrer EC-Karte begehen, sondern auch rechtliche Konsequenzen. Aber wie schützt man sich am besten? Das möchte man natürlich wissen. Denn Probleme mit dem eigenen Konto will wohl niemand haben.

Obwohl Deutschland als ein Land der Bargeld-Liebhaber gilt, beginnt auch hier die Anzahl der Bargeldautomaten rasant zu sinken. Und auch, wenn man sich für die moderne Art der Kartenzahlung geöffnet hat, muss man aufpassen – nämlich dann, wenn man eine neue Karte braucht.

EC-Karten werden immer wieder erneuert. Entweder man wechselt sein Konto oder die jeweilige Bank bietet einem eine neue Karte an. Dies geschieht oft aus Sicherheitsgründen oder aber, weil eine neue Karte eine neue Funktion mit sich bringt. Dem ist auch nichts entgegenzusetzen. Aber wer eine neue EC-Karte bekommt, muss seine alte entsorgen – und hierbei entsteht der häufigste Fehler. In Sachsen, Niedersachsen und Hessen zahlt man fürs falsche Entsorgen bis zu 2.500 Euro.

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Falscher Umgang mit EC-Karte

Eine Bankkarte besteht aus Plastik. Das ist zum größten Teil korrekt. Aber sämtliche Informationen über Besitzer und Account sind nicht im Plastik der Karte, sondern in einem kleinen Elektrochip im Inneren der Karte gespeichert. Dieser Umstand macht EC-Karten offiziell zu Elektrogeräten, weshalb Tausende einen entscheidenden Fehler bei der Entsorgung machen. Alte Plastikkarten gehören nicht in den Plastik-Hausmüll. Die Wahrscheinlichkeit, dabei zu erwischt werden, mag nicht allzu groß sein. Dennoch verhängt fast jedes Bundesland für diesen EC-Karten-Fehler Geldstrafen. In Mecklenburg-Vorpommern sind das nur 10 bis 20 Euro. In Baden-Württemberg sind es schon 50 bis 200 Euro. Spitzenreiter der Bußgelder für die falsche Entsorgung sind Thüringen, Sachsen, Niedersachsen und Hessen, welche 150 bis 2.500 Euro verlangen. Richtig geht es übrigens so: Überfällige EC-Karten kommen zu geeigneten Sammelstellen wie Supermärkten oder Elektronikgeschäften. Oder man gibt die alte Karte direkt bei der Hausbank zurück.