Täter kommt in Psychiatrie nach Messerangriff in Baden-Württemberg

Symbolbild Foto: Peter Arnegger / Nrwz/dpa

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Nach Messerstichen gegen eine Jobcenter-Mitarbeiterin hat das Landgericht Rottweil einen 58 Jahre alten Mann wegen einer möglichen Schuldunfähigkeit freigesprochen.

Das Gericht ordnete aber die unbefristete Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie an, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Außerdem muss der 58-Jährige 50 000 Euro an sein Opfer zahlen.

Der Mann war im Januar im Jobcenter Rottweil auf die damals 50 Jahre alte Mitarbeiterin losgegangen und hatte sie mit drei Messerstichen schwer verletzt. Der Mann leidet nach Angaben des Gerichts an einer schweren Geisteskrankheit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass seine Einsichtsfähigkeit betroffen sei.

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