150 Produkte betroffen: Leere Regale drohen in allen Filialen

Leere Regale beim Klopapier
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Aufgepasst! In den Supermärkten und Discountern drohen jetzt leere Regale in allen Filialen. Mehr als 150 Produkte verschwinden einfach so von heute auf morgen aus dem Sortiment.

Schon seit Beginn des Jahres ist die Lebensmittelbranche in einer Krise. Supermärkte und Discounter streiten um die Preise und möchten die satten Erhöhungen nicht länger hinnehmen. Die Folge: Es drohen immer mehr leere Regale in allen Filialen.

Kampf gegen Preiserhöhungen

Konkret betroffen von den leeren Regalen ist jetzt der Lebensmitteldiscounter Edeka. Hier haben nun zwei Hersteller von Lebensmitteln angekündigt, ihre Lieferungen auszusetzen, nachdem Edeka sich gegen deren Preiserhöhungen gewehrt hatte. Aus diesem Grund kann es in den kommenden Wochen dazu kommen, dass bestimmte Markenprodukte nicht mehr lieferbar sind.

Lieferstopps angekündigt

Einen Lieferstopp veranlasst hat unter anderem der Getränke- und Lebensmittelhersteller PepsiCo. Dieser kündigte an, nicht mehr alle Filialen von Edeka flächendeckend zu beliefern. Angeblich fordert PepsiCo knapp 30 Prozent mehr für seine Produkte. Eine Erhöhung, die Edeka jedoch nicht hinnehmen wollte. Die Folge: keine Lieferungen mehr und leere Regal in den Filialen.

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Unter anderem stellt PepsiCo die Produkte der bekannten Marken 7Up, Lipton, Lay’s und natürlich Pepsi selbst her.

Lieferstopp von über 150 Produkten

Aber nicht nur das, auch der Konzern Beiersdorf mit Marken wie Nivea, Labello und Eucerin wollen die Preise erhöhen und legen sich jetzt mit Edeka an. Deswegen drohen auch in der Kosmetikabteilung leere Regale in den jeweiligen Filialen. Insgesamt sollen es mehr als 150 Produkte sein, welche Beiersdorf nicht mehr an den Discounter liefern will.

Edeka gibt nicht auf

Öffentlich spricht Edeka sowohl bei Beiersdorf als auch bei PepsiCo von sogenannten „einseitigen Lieferstopps“ von den Seiten der Konzerne. Dennoch möchte man nicht klein beigeben und trotz möglicher leerer Regale standhaft gegen die Preiserhöhungen vorgehen.

Neben Edeka rechnet auch der Lebensmitteldiscounter Rewe mit einer Eskalation im Streit um die Preiserhöhungen. Auch hier könnten bald mögliche Lieferstopps drohen.