Douglas mit drastischer Maßnahme – „Wird endgültig abgeschafft“

Ein Geschäft von Douglas.
Symbolbild © istockphoto/AdrianHancu

Es ist eine drastische Maßnahme, zu der das Unternehmen Douglas jetzt greift. Viele Kunden und Verbraucher dürfte das schocken. Aber Folgendes wird jetzt endgültig abgeschafft.

Douglas ist vielen Kunden wohl als Paradies für Beauty-Junkies bekannt. Von Parfüm über teure Cremes bis hin zu außergewöhnlichem Make-up gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Umso schockierender dürfte nun diese drastische Maßnahme des Konzerns sein. Denn das wird jetzt endgültig abgeschafft.

Drastischer Kurswechsel geplant

Die Rede ist von einem Kurswechsel, der von CEO Sander van der Laan initiiert wurde. Dieser Wechsel bedeutet gleichzeitig auch das Ende der Online-Apotheke Disapo. Douglas hatte diese vor einiger Zeit erworben. Dass man die Online-Apotheke jetzt wieder verkauft, hat – laut Medienberichten – strategische Gründe. So habe man kritisch analysiert, welches Potenzial für Wachstum und Erträge man erwarten könne. Der neu eingeschlagene Kurs von Douglas heißt nun „Ease“ – was auf Deutsch so viel wie Erleichterung bedeutet. Und genau als Teil dieses Programms soll die Online-Apotheke jetzt verkauft werden. Auch das Logistikzentrum will man abstoßen. Internen Berichten zufolge hat PricewaterhouseCoopers den Auftrag zum Verkauf erhalten. Die Unternehmensberatung hat zudem wohl auch eine Kooperation in den Raum gestellt.

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Dass Douglas Disapo verkauft, ist eine große Kehrtwende, welche unter van der Laan stattfindet. Während seine Vorgängerin Tina Müller große Stücke auf die Online-Apotheke hielt, glaubte der neue CEO weniger an das Unternehmen. Obwohl Disapo einen Umsatz von mehr als 60 Millionen erzielte, gab es wohl auch Verluste, die sich auf einen einstelligen Millionenbetrag beliefen.

Neue Ausrichtung soll für schwarze Zahlen sorgen

Der Grund für den Verkauf liegt laut Medienberichten darin, dass Douglas sich fortan auf das sogenannte Premium-Beauty-Geschäft konzentrieren wolle. So ist derzeit geplant, ohne Disapo wieder an die Börse zu gehen. Im Jahr 2021 und 2022 machte Douglas einen Verlust von mehr als 300 Millionen Euro. Van der Laan wünscht sich jetzt, schnell wieder schwarze Zahlen zu schreiben.