Flatrate: Gratis Freibad-Eintritt in Baden-Württemberg geplant

Freibad mit Kinderbecken.
Symbolbild

In Baden-Württemberg rücken die Sommerferien näher. Zeit fürs Schwimmbad. Die SPD hat diesbezüglich eine besondere Forderung.

Wer nicht in Urlaub fährt, verbringt seine Zeit gerne im Schwimmbad. Doch dies ist teuer. Gerade, wenn man eine große Familie hat. Die SPD fordert daher eine Schwimmbad-Flatrate.

SPD fordert Schwimmbad-Flatrate für die Sommerferien

Am 28.07. beginnen die Sommerferien in Baden-Württemberg. Diese dauern bis zum 10.09. an. Wer gerne ins Schwimmbad geht, kann sich freuen. Denn die Besuche dort könnten in den Sommerferien deutlich günstiger werden.

Dank der Schwimmbad-Flatrate. Diese forder die SPD.

Durch die Schwimmbad-Flatrate beinhaltet einen freien Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Dadurch profitieren besonders Familien.

Der Hintergrund dieser Forderung: Die SPD möchte denjenigen etwas zurückgeben, die während der Pandemie von besonders vielen Einschränkungen betroffen waren und am meisten gelitten haben.

SPD will Familien entlasten

Die SPD Gemeindefraktion schreibt: „Pandemie, Ukraine-Krieg und die (nicht nur) daraus resultierende Inflation stellen gerade Familien mit Kindern vor erhebliche Herausforderungen.“

Deshalb fordert sie eine Schwimmbad-Flatrate. Als Dank für das Durchhaltevermögen von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen Corona-Jahren. Sie sollen deswegen von einer einmaligen Aktion profitieren.

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Die Vorstellung der SPD sieht wie folgt aus: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können die Heidelberger Bäder während den Sommerferien kostenfrei besuchen. Die Eltern bekommen eine Schwimmbad-Flatrate. Beide Elternteile zahlen dann 50 Euro. Alleinerziehende 25 Euro.

Die SPD will diese Aktion aus dem Haushaltsüberschuss des Jahres 2021 finanzieren.

Schwimmbad-Flatrate – Die Stadtwerke warnen vor Schließung

Die Stadtwerke haben Bedenken und fordern Beschränkungen. Sie fordern, die Aktion nur auf das Tiergartenbad zu beschränken. Dieses hat genug Raum für ein hohes Aufkommen. Die Gastobergrenze liegt bei fast 2.600 Besuchern.

Zudem können dann Besucher, die nicht von der Aktion profitieren, auf das Thermalbad und Köpfel ausweichen. Auch die insgesamt angespannte Personalsituation muss bei einer solchen Aktion berücksichtigt werden.

Es gibt weitere Bedenken der Stadtwerke: Durch diese Aktion wird eine höhere Anzahl an schwierigen Gästen das Schwimmbad besuchen. Deswegen müsste mehr Security beschäftigt werden. Das bedeutet ein finanzieller Mehraufwand.

Außerdem könnte es zu einer zeitweisen Schließung des Köpfel-Bads kommen. Denn von dort muss bei Bedarf das Personal abgezogen werden.