Geld sparen: Ersten Haushalte waschen Wäsche mit Regenwasser

Frau schöpft Regenwasser mit der Gießkanne.
Symbolbild ©istockphoto/Astrid860

Mit Regenwasser die Wäsche zu waschen, das war früher völlig normal. Jetzt kehren die ersten Haushalte dahin wieder zurück, denn sie wollen Geld sparen.

Durch das Benutzen von Regenwasser, um damit die Wäsche zu waschen, wollen die ersten Haushalte jetzt Geld sparen.

Regenwasser nutzen – für lau

Generell kann jeder, der einen Garten oder Balkon hat, Regenwasser auffangen. Damit lässt sich einiges anfangen. Die meisten nutzen das Gratiswasser zum Gießen der Bepflanzung im Garten oder reinigen die Gartenmöbel damit.

Allerdings kann Regenwasser für noch vieles mehr genutzt werden. Die Nutzung des Regenwassers kann die Umwelt schonen. Denn so wird kein Trinkwasser eingesetzt, wo es nicht nötigt ist. Wer mit Regenwasser die Wäsche waschen möchte, sollte auf einige Punkte achten.

Das Umwelt-Bundesamt hat ein technisches Regelwerk für alle Produkte und Techniken zur Nutzung von Regenwasser herausgegeben. Laut Trinkwasserverordnung Paragraph 17 muss eine Einrichtung zur Sicherung vorhanden sein. Dadurch können sich Trinkwasser und Regenwasser nicht vermischen. In diesem Zusammenhang gilt es, die Leitungen farblich zu kennzeichnen und deutlich zu machen, das sie Regenwasser und kein Trinkwasser führen.

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Waschmittel einsparen durch Regenwasser

Um Regenwasser zum Wäsche waschen zu nutzen, muss man nicht mit dem Eimer von der Tonne zur Waschmaschine laufen. Es gibt Anlagen, die das Regenwasser ins Haus leiten können, das teilte das Umweltbundesamt mit.

Angeblich lässt sich durch diese Vorgehensweise 20 Prozent Waschpulver sparen. Das Regenwasser ist deutlich kalkarmer als Leitungswasser. Im Gegenzug sind die Kosten in Verbindung mit solch einer Anlage enorm. Auch die Wartung kann ins Geld gehen.

Regenwassernutzungsanlage nötig

Um Regenwasser im Haushalt nutzen zu können, wird eine sogenannte Regenwassernutzungsanlage nötig. Durch die Nutzung des Regenwassers kann der Haushalt im Schnitt 300 Euro einsparen, sagen Experten.

Die Anlage aber zu bauen und zu integrieren kann bis zu 5.000 Euro kosten. Jährlich muss die Anlage gewartet werden, was ungefähr 100 Euro kostet. Erst nach über zehn Jahren hat sich die Anlage armotisiert.