Im April: Deutscher Getränkehersteller schließt nach 400 Jahren

Ein Blick in eine moderne Brauerei. Die Brauereikessel sind aus Edelstahl und es sieht sehr ordentlich und sauber aus. Mitarbeiter oder Angestellte sind auf dem Bild keine zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/romaset

Noch im April schließt ein deutscher Getränkehersteller nach 400 Jahren seine Türen. Damit geht eine jahrhundertealte Tradition zu Ende. Doch die Schließung ist leider unumgänglich.

Ein deutscher Getränkehersteller schließt nach 400 Jahren seinen Betrieb. Und das noch in diesem Monat. Zum 30. April geht damit eine jahrhundertealte Tradition zu Ende. Laut den Geschäftsführern gab es leider keine andere Lösung. Alle Hintergrundinfos gibt es in diesem Artikel.

Tradition endet nach 400 Jahren

Nach 400 Jahren muss dieser deutsche Getränkehersteller sein Ende verkünden. Über Generationen hinweg stellte man hier beliebte Getränke her und bereitete den Kunden einen unvergleichlichen Genuss. Laut den Geschäftsführern habe man das Ende kommen sehen, aber durch einen Neubau neue Hoffnung für die Zukunft geschöpft. Doch aufgrund der Kostensituation sei dieses Projekt einfach nicht mehr realisierbar gewesen. Die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung lässt leider nichts anderes mehr zu als die endgültige Aufgabe der Herstellung und des Vertriebs zum 30. April.

Einen Lichtblick für die Kunden gibt trotzdem es

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Viele kennen die Landauer Brauerei Krieger Bräu und schätzen die Getränke seit vielen Generationen. Doch mit dem Braubetrieb und dem Vertrieb der Getränke ist nun schon zum 30. April Schluss. Trotzdem gibt es sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden einen Lichtblick. Denn schon zum 1. Mai übernimmt die Brauerei Graf Arco nicht nur die Marke Krieger, sondern auch die Mitarbeiter. Sie hat zugesagt, die Mitarbeiter mit ihren Arbeitsverträgen zu übernehmen und so den Menschen eine Perspektive zu bieten. Somit finden die Angestellten in der Brauerei Graf Arco eine neue Heimat und eine sichere Zukunft.

Auch am Geschmack des Krieger Bräu wird sich nichts ändern, denn ab dem 1. Mai soll das Krieger Hell in der neuen Brauerei gebraut und verkauft werden. Dies geschieht nach der alten Rezeptur. Auch die Bedingungen bleiben dieselben. Die Brauerei Graf Arco will auf diese Weise die Marke Krieger erhalten und die Verbundenheit mit der Region pflegen.