Knappheit: Edeka und Rewe schränken ersten Lebensmittel ein

Große Ladenfläche eines Supermarktes.
Symbolbild

Knappe Lebensmittel kennen Verbraucher schon. Oft standen sie in der Vergangenheit vor leeren Regalen. Jetzt trifft es ein weiteres Angebot.

Deutschland muss mit einer weiteren Knappheit kämpfen. Auch diesmal sind viele Kunden betroffen. Denn Rewe und Edeka müssen ihr Angebot einschränken.

Inflation durch Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie

Die Inflation ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Das macht sowohl den Händlern als auch den Verbrauchern zu schaffen. Denn die Produkte werden immer teurer. Außerdem gibt es auch enorme Lieferschwierigkeiten.

Das sorgte in den letzten Monaten schon häufig für leere Regale. Dazu kamen noch unnötige Hamsterkäufe.

Doch jetzt gibt es noch ein weiteres Problem. Dieses setzt besonders Rewe und Edeka stark zu. Denn diese Supermärkte müssen nun ihre Frischetheken früher schließen.

Personalmangel in Deutschland

Dieses Problem ist vor allem bei Flughäfen, Lieferdiensten, Restaurants und Handwerksbetrieben bekannt. Aber auch bei Supermärkten ist dieser ein vorherrschendes Thema.

Mit fatalen Folgen. Vor allem bei den Frischetheken. „Die Personalknappheit an den Bedientheken trifft uns mit voller Wucht.“ Dies offenbart ein Rewe-Händler aus Bayern.

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Neues Personal zu finden, ist schwer. Oft dauert es sogar mehrere Monate, bis eine Stelle wieder besetzt ist. Die Supermärkte müssen reagieren und greifen zu drastischen Maßnahmen. Sie schließen ihre beliebten Frischetheken früher als sonst.

Einige Filialen können die Kunden nicht mehr ständig bedienen

Ihnen fehlt einfach das Personal. Verbraucher müssen jetzt verstärkt zu abgepackter Wurst und Käse aus dem Kühlregal greifen. Denn einige Edeka-Filialen schließen ihre Frischetheken bereits um 13 Uhr.

Das ist natürlich ärgerlich. Nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Händler. Denn dadurch kommt es zu weniger Umsatz und Gewinn.

Die Unternehmen arbeiten jedoch bereits an der Lösung des Problems. So wird der Mindestlohn an vielen Orten bereits erhöht. Dadurch soll die Stelle attraktiver werden. Denn schließlich sind sowohl die Lebensmittelpreise als auch die Lebenshaltungskosten massiv angestiegen.

Über ein paar Euro mehr in der Tasche freut sich also sicherlich jeder. Und vielleicht verhindert dies auch die Fluktuation. Denn diese ist gewaltig. Das bestätigt der Einkaufs-Chef eines großen Discounters.