Reißleine: Sparkasse schließt weitere Bankautomaten endgültig

Sparkassen-Filiale.
Symbolbild © istockphoto/jokuephotography

Jetzt ist endgültig Schluss. Die Sparkasse schließt weitere Bankautomaten und zieht damit eine Reissleine – was schon längst überfällig war. Hier erfährt man mehr.

Wer künftig Bargeld abheben will, sollte besser aufpassen. Denn die Sparkasse schließt weitere Bankautomaten und verringert damit weiter das Angebot für ihre Kunden. Den Grund dafür erfährt man hier.

Dass die Sparkasse nun weitere Automaten schließt, hat einen guten Grund. Denn immer wieder werden Automaten einfach so gesprengt – die Täter dahinter findet man oftmals nicht und das Geld ist dann verschwunden. Allein im Jahr 2023 gab es im Bundesland Nordrhein-Westfalen knapp 150 Bankautomaten der Sparkasse, die man so gewaltsam aufgebrochen hatte. Das zumindest will der Sparkassen- und Giroverband des Rheinlands wissen.

Nun gibt es drastische Maßnahmen dagegen

Insbesondere rund um Düsseldorf finden derzeit die drastischen Maßnahmen statt. Die Sparkasse schließt weitere Bankautomaten und sorgt somit auch dafür, dass das Angebot an Geldabhebungen geringer wird. Insgesamt will man jetzt 12 Automaten schließen. Damit will man das Risiko für weitere Überfälle und Sprengungen verringern.

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Erst vor wenigen Wochen haben Personen den Bankautomaten einer Sparkasse gesprengt. Dieser befand sich in der Bibliothek der Heine-Universität in Düsseldorf. Durch die gewaltige Sprengung gab es sogar Schäden am Gebäude selbst, sodass Teile der Uni schließen mussten.

Vornehmlich will man künftig Bankautomaten der Sparkasse an Gebäuden und Wohnungen entfernen, um das Risiko zu senken, dass ähnliches auch an anderen Orten passiert. Zusammengefasst will man acht Prozent der Automaten der Sparkasse stilllegen. Das bedeutet allerdings für viele Menschen, dass sie nun viel weiter laufen müssen, um an ihr Bargeld zu gelangen.

Ein Bundesland ist ganz besonders gefährdet

Bezüglich krimineller Angriffe ist insbesondere das Bundesland Nordrhein-Westfalen gefährdet. Denn ganz in der Nähe befindet sich die Grenze zu den Niederlanden, wo es viele Banden gibt, die gesetzwidrig aktiv sind und dort ihre Basis haben. Die Polizei geht davon aus, dass die Bandenmitglieder, die Bankautomaten sprengen, meist eine niederländische Staatsangehörigkeit haben.