Spülmaschine wird teuer: Dreckiges Geschirr lieber einweichen

Symbolbild © istockphoto/LarisaStefanuyk

In fast jedem Haushalt läuft die Spülmaschine jeden Tag. Damit wird sie zum teuren Stromfresser. Diese Tricks reduzieren die Kosten.

Die hohen Energiepreise setzen viele Haushalte in Deutschland unter einen enormen finanziellen Druck. Immer mehr Bürger suchen nach Möglichkeiten, Geld zu sparen. Einer der ersten Anknüpfungspunkte ist der Energieverbrauch.

Den meisten Strom verbrauchen Haushaltsgeräte und Küchengeräte. Hier kann enorm viel eingespart werden. Wer Energie bei der Spülmaschine sparen möchte, hat bisher das schmutzige Geschirr eingeweicht. Doch das ist ein lang gehegter Irrglaube.

Vorspülen spart kaum Energie

Moderne Maschinen erkennen durch Sensoren den Grad der Verschmutzung. Sie passen dann ihre Spülleistung und die Programme an. Unter der Verwendung spezieller Reinigungsmittel können Fette und Ablagerungen effektiver beseitigt werden. Wer vorspült, bezweckt genau das Gegenteil, denn er verbraucht noch mehr Wasser als überhaupt notwendig.

Die Spülmaschine sollte nicht zu voll geräumt werden. Andernfalls kann das Wasser nicht richtig fließen und die Reinigungsleistung nur unzureichend entfalten. Am besten spült die Maschine nach den Mahlzeiten.

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Eco-Programm mit deutlichen Schwächen

Die meisten Verbraucher wählen das Eco-Programm. Dabei laufen diese Programme fast immer um die 3 Stunden. Die Maschinen verwenden aber weniger Wasser. Aus diesem Grund müssen sie weniger Energie aufwenden, um die geringere Menge Wasser aufzuheizen.

Es ist aber nicht in jedem Fall empfehlenswert, immer auf dieses Energiesparprogramm zu setzen. Mindestens zweimal im Monat sollte das Geschirr bei höheren Temperaturen um die 65 bis 75 Grad Celsius gespült werden. Andernfalls entwickeln sich schnell übel riechende Pilze und Keime in der Spülmaschine.

Es kann Energie sparen, ein Glas oder eine Tasse nur kurz abzuspülen und ein zweites Mal zu verwenden. Nicht in jedem Fall ist das Geschirr zu schmutzig. In erster Linie geht es darum, den eigenen Verbrauch und das Verhalten im Alltag zu analysieren, um kostbare Energie einzusparen. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch das eigene Portemonnaie.