Weihnachtsklassiker niemals zu Hause kochen – „Gefahr droht“

Ein Glühwein wird gekocht.
Symbolbild © istockphoto/GMVozd

Es gibt in deutschen Haushalten jede Menge Weihnachtsklassiker, auf die man sich in der besinnlichen Zeit freut. Allerdings sollte man bei einigen Vorsicht walten lassen. Denn wenn man diesen Klassiker zu Hause kocht, droht Gefahr.

Jedes Jahr aufs Neue freut sich ganz Deutschland auf die Weihnachtszeit. Dazu gehören die bekannten Weihnachtsklassiker wie Plätzchen, Gans mit Rotkohl und Klößen, aber auch Liebesäpfel und Schmalzkuchen. Letztere findet man oft auf dem Weihnachtsmarkt. Ebenso wie den Weihnachtsklassiker Glühwein. Den wollen viele Menschen zu Hause nachkochen. Allerdings sollte man hier vorsichtig sein.

Mit diesem Klassiker kommt die Weihnachtsstimmung auf

Glühwein ist wohl der Weihnachtsklassiker schlechthin. Wenn man ihn trinkt, kommt so richtige Weihnachtsstimmung auf. Mit den leckeren Gewürzen wie Nelken, Piment, Kardamom, Zimt und Anis und einem Schuss Rum wird einem sofort wohlig warm ums Herz. Dabei wissen nur die wenigsten, dass der beliebte Glühwein auch gefährlich sein kann.

Grund dafür ist die Dauer, mit welcher der Weihnachtsklassiker erhitzt wird. Auf dem Weihnachtsmarkt kann man das weder sehen noch beeinflussen. Allerdings gibt die Farbe des Glühweins Ausschluss darüber. Ein brauner oder rostfarbener Glühwein bedeutet, dass er schon sehr lange erhitzt wird. Dadurch kommt ein Prozess der Oxidation zustande, der Hydroxymethylfurfural entstehen lässt. Dieser Stoff kann krebserregend sein.

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Vorsicht vor diesem Getränk

Aus diesem Grund sollte man vorsichtig sein, wenn man Weihnachtsklassiker zu Hause kocht. Ebenfalls gefährlich ist das Gewürz Zimt. Dieses kann – in großen Mengen aufgenommen – für Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sorgen. Dafür ist der enthaltene Stoff Cumarin verantwortlich.  Nimmt man große Mengen von Zimt auf, muss man mit diesen Symptomen rechnen. Deswegen ist es ratsam, den Weihnachtsklassiker Glühwein nur in überschaubaren Mengen zu trinken. Zudem sollte man anstelle von Cassia-Zimt den sogenannten Canehl-Zimt, auch Ceylon-Zimt genannt, benutzen. Dieser enthält im Gegensatz zum Cassia kein Cumarin. Wer Glühwein zu Hause zubereitet, sollte sowohl auf die Zimt-Art als auch darauf achten, den Glühwein nur zu erwärmen, nicht aber zum Kochen zu bringen. So steht dem Glühweingenuss nichts mehr im Wege.