Wer in einem Restaurant oder Café lecker gegessen hat, gibt gern Trinkgeld. Allerdings wissen dabei nur die wenigsten, wie viel man geben sollte. Hier kommt die Aufklärung.
In einigen Ländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika ist es beinahe schon Pflicht, eine bestimmte Summe an Trinkgeld zu geben. Und auch in Deutschland wird diese Kultur immer wichtiger. Wie viel Geld man dem Kellner am Ende wirklich geben sollte, erfahrt ihr hier.
Kein Anspruch auf das Extrageld
Klar, einen Anspruch auf Trinkgeld gibt es nicht. Am Ende bleibt es dem Gast selbst überlassen, ob er am Ende seines Besuches etwas Extrageld auf den Tisch legt oder eben nicht. Allerdings wissen viele inzwischen auch, dass die meisten Kellner oft nicht mehr als den absoluten Mindestlohn bekommen. Ganz egal, ob im Hauptberuf oder aber nebenberuflich bedeutet das: Viel bleibt nicht übrig von der harten Arbeit. Ein kleines Trinkgeld vom Gast ist aus diesem Grund immer gern gesehen und bedeutet Wertschätzung für die getane Arbeit.
Allerdings sind sich viele Gäste im Restaurant oder Café unsicher, wie viel Trinkgeld angemessen ist. Am Ende kann natürlich jeder selbst bestimmen, wie viel Geld er dem Kellner geben möchte, doch es gibt auch eine Orientierung, nach der man sich richten kann. So runden die meisten Menschen kleinere Geldbeträge einfach auf. Wenn man zum Beispiel nur einen Kaffee oder ein Glas Saft getrunken hat, erfolgt die Aufrundung bis zum nächsten vollen Betrag. Wer etwas Teureres bestellt und gegessen hat, der kann rund 10 Prozent des Betrags als Trinkgeld dazugeben.
Keine Pflicht
Klar, ist man mit den Gerichten und Getränken im Restaurant unzufrieden, ist man schnell verleitet, auch kein Trinkgeld zu geben. Allerdings sollte man hier nie vergessen, dass die Mitarbeiter im Servicebereich mit der Küche am Ende nichts zu tun haben. Das Geben eines Trinkgelds ist schlussendlich nur die Anerkennung dafür, dass man freundlich und gut bedient wurde.