„Wird begrenzt“: Erste Supermärkte schränken Fleischtheke ein

Ein Kunde steht an einer Fleischtheke.
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Die ersten Supermärkte schränken die Fleischtheke ein. Die Märkte gehen jetzt einen radikalen Schritt. Was dies für die Kunden bedeutet, wird im Folgenden erläutert.

Erste Supermärkte schränken jetzt die Fleischtheke für ihre Kunden ein. Sie machen damit einen ganz radikalen Schritt voran. Was dies für die Verbraucher nun bedeutet, gibt es in diesem Artikel zum Nachlesen.

Kundenverhalten ändert sich

Es ist keine überraschende Neuigkeit, dass sich das Verhalten der Konsumenten in Deutschland ändert. Dies liegt jedoch nicht nur an den gestiegenen Preisen, welche die Menschen dazu zwingen, ihre Einkaufsgewohnheiten zu ändern. Die Verbraucher legen in der heutigen Zeit auch immer mehr Wert auf das Tierwohl und die Nachhaltigkeit der Lebensmittel. Sie sollen regional sein und durch die kürzeren Transportwege das Klima schützen. Das veränderte Kaufverhalten bleibt auch den Supermärkten nicht verborgen und diese müssen dementsprechend reagieren. Ein Supermarkt hat dies jetzt getan, auch aus einem weiteren Grund. Und dieser trifft noch andere Läden.

Gründe sind nicht überraschend

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Nicht nur die oben genannten Gründe zwingen die Supermärkte bezüglich ihrer Fleischtheke zum Umdenken. Ein anderer wichtiger Grund ist der Personalmangel. Heutzutage sei es kaum noch möglich, Fachpersonal zu finden. Gerade die traditionellen Handwerksberufe seien heutzutage bei den jungen Menschen nicht mehr so gefragt. So wollen heute kaum noch Jugendliche ihre Ausbildung beim Metzger machen. Mit Fleisch und Blut haben sie nichts am Hut, so das Statement.

Diese Trendwende merkt auch der Supermarkt Globus in Mühldorf am Inn in Bayern. Als Konsequenz daraus ist die Fleischtheke in dem Markt nur noch bis 14 Uhr besetzt, danach ist sie leer. Laut Geschäftsführer sei diese Maßnahme notwendig gewesen, auch wenn es für die Kunden enttäuschend sei, nach 14 Uhr eine leere Fleischtheke vorzufinden. In einer anderen Metzgerei in Haslach gibt es gar kein Personal mehr. Hier funktioniert der Einkauf über ein Selbstbedienungssystem. Laut Inhaber sei der Umsatz trotz gleich bleibender Preise nach Einführung dieses Systems sogar gestiegen.