Seit Aufzeichnungsbeginn: Heißester Januar, der je gemessen wurde

Junge trinkt Wasser in der Sonne. Seit Aufzeichnungsbeginn ist dies der heißeste Januar. Bald soll eine Hitzewelle kommen.
Symbolbild © istockphoto/AlesVeluscek

Damit haben wohl nur die wenigsten gerechnet, aber Wetterexperten stellten jetzt fest, dass der erste Monat der Jahres 2024 der heißeste Januar seit Aufzeichnungsbeginn war. Das sind die schockierenden Details.

Seit mehreren Jahrhunderten verfolgen Meteorologen in ihren Wetterstationen die verschiedenen Jahreszeiten und erstellen sogenannte Temperaturdurchschnitte. Nun hat man den heißesten Januar überhaupt gemessen.

Heißester Januar seit Aufzeichnungsbeginn

Heiß, heißer, 2024! Zumindest trifft das laut Meteorologen zu. Denn diese haben jetzt ermittelt, dass dieser Januar extrem warm war. Insgesamt war die Temperatur im Januar um 0,7 Grad wärmer als der Durchschnittwert von 1991 bis 2020. Bisher galt übrigens der Januar im Jahr 2020 als der wärmste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen. Doch 2024 schlug diesen Rekord um Längen.

Und nicht nur das! Der Januar des Jahres 2024 war sogar 1,66 Grad wärmer als die durchschnittliche Temperatur desselben Monats zwischen 1850 und 1900. Genau dann, als die Aufzeichnungen begonnen. Auch insgesamt gelten die letzten Monate als extrem warm. Besonders betroffen ist dabei der Süden von Europa. Hier war es seit Aufzeichnungsbeginn deutlich am wärmsten. Lediglich der Norden und die skandinavischen Länder waren weiterhin kühl bis kalt. Und auch über Europa hinaus gab es seit Aufzeichnungsbeginn in der letzten Zeit besonders warme Monate. Unter anderem stark betroffen ist davon Zentralasien, der Nahe Osten sowie Nordwestafrika. Teile der USA und Kanada sowie Sibirien hingegen waren besonders kalt.

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Fatale Folgen für die gesamte Erde

Damit ist der Januar des Jahres 2024 besonders ungewöhnlich und ein rekordverdächtiger Monat seit Beginn der Aufzeichnungen. Meteorologen warnen jetzt davor, die Erde noch weiter aufzuheizen, denn das könnte fatale Folgen haben. Sie raten dazu, so schnell wie möglich die Emissionen weltweit zu reduzieren. Andernfalls wird es voraussichtlich in naher Zukunft immer mehr Rekordmonate wie den Januar geben. Die Konsequenzen wären tragisch: Landschaften, die zu Wüsten werden, Hochwasserkatastrophen und Dürren. Mit all dem müssen wir rechnen – und das tatsächlich auch mitten in Deutschland.