Wintereinbruch mit Eis: Erste Autobahnen müssen gesperrt werden

Es ist tiefster Winter in einem Dorf. Die Straßen und Dächer der Häuser sind mit Schneemassen bedeckt. Ein Schneeräumfahrzeug versucht sich, seinen Weg durch die zugeschneite Straße zu bahnen. Im Hintergrund kann man vereinzelt Menschen erkennen, die ebenfalls durch den Schnee stapfen. Der Himmel ist grau und bewölkt.
Symbolbild © imago/Action Pictures

Der Wintereinbruch der letzten Tage brachte viel Eis und Schnee auf die Straßen, sodass nun erste Autobahnen gesperrt wurden. Das Chaos auf den Straßen breitet sich weiter aus, denn nun sorgt Eisregen für noch mehr Glatteis und Unfälle.

Der derzeitige Wintereinbruch mit Eis, Regen, Schnee und Minusgraden lässt die Straßen und Autobahnen äußerst gefährlich werden. Wir berichten, wo es besonders brenzlig wird.

Hier geht durch den Wintereinbruch nichts mehr

Glatte Straßen sind derzeit durch den Wintereinbruch und das viele Eis überall zu finden, sodass nun auch die ersten Autobahnen dicht sind. Aufgrund der zahlreichen Unfälle, welche durch das Glatteis hervorgerufen wurden, mussten die Behörden reagieren. So sind bereits einige Autobahnabschnitte gesperrt.

In Frankreich und Luxemburg galt zeitweise sogar ein Einfahrtverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen. Das teilte die Polizei Trier mit. Daraufhin entwickelte sich auf der A64 ein heftiger Rückstau. Doch nicht nur hier sorgten der Wintereinbruch und das hartnäckige Eis dafür, dass Autobahnen dicht blieben.

In Baden-Württemberg kam es zu zig Unfällen, welche alle auf das Glatteis zurückzuführen gewesen seien, hieß es. Hauptsächlich hätten die Unfälle zu Sachschäden geführt, glücklicherweise habe es nur wenige Verletzungen gegeben. Die Polizei Freiburg erklärte: “Einsatzkräfte sind verstärkt im Einsatz, um Unfallstellen zu sichern und Verletzten schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen.”

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Ganz Deutschland ist betroffen

Der Wintereinbruch mitsamt Eis und Regen betrifft ganz Deutschland, sodass auch in weiteren Teilen des Landes Autobahnen gesperrt wurden. Hunderte Einsatzkräfte sowie Stadtreiniger-Fahrzeuge sind in Hamburg in der Nacht ausgerückt. Sie sorgten dafür, dass die wichtigen Verkehrsstraßen am nächsten Tag wieder frei waren.

An den Flughäfen hingegen sieht das Bild anders aus. In vielen Großstädten gab es einige Annullierungen von Flügen. Der Schneefall sorgte vielerorts für schlechte Sicht, sodass ein Start nicht möglich schien. Allein der Münchener Flughafen strich über 250 Flüge. Wie lange das Chaos noch anhält, ist ungewiss. Sicher ist nur, dass der Wintereinbruch viel Schnee und Eis mit sich bringt und so nicht nur Flughäfen lahmlegt.