Rationierung als Maßnahme: Wassermangel in Baden-Württemberg

Wasserhahn am Waschbecken
Symbolbild

Jetzt wirds eng für die Bewohner. Die Temperaturen und die Trockenheit steigen an, das Wasser wird knapp.

Das Deutsche Wetter versetzt ins Staunen, schon lange gab es keinen Hochsommer wie diesen. Es ist schwül und trocken, mit Temperaturen bis zu 40 Grad. Mit diesen Grad-Zahlen wird in Württemberg der Hitzerekord geknackt. 40,3 Grad zeigt das Thermometer in Bad Mergentheim-Neunkirchen und bricht somit den Hitzerekord. Welcher seit August 2003 bestanden hat, mit den Messungen aus Freiburg mit 40,2 Grad. Laut Prognosen soll die Hitzewelle anhalten und sind eindeutige Folgen des Klimawandels.

Extreme Maßnahmen in Baden-Württemberg

Kretschmann sieht die aktuelle Lage in Baden-Württemberg drastisch. Denn laut Messungen der Landesanstalt für Umwelt sind die Grundwasser-Werte auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Das trotz regionalen starken Niederschlägen. Deshalb müssen Vorbereitungen eingeleitet werden, damit es im Süden nicht zu Wassermangel für Bewohner kommt. Ein Teil der Lösung ist es, Daten von Wasservorräten genauer zu erfassen und auszuwerten.

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Das wird mithilfe eines Niedrigwasser-Informationszentrum umgesetzt. Damit es nicht zu einer Extremsituation kommt und im Zweifel die Entnahme von Wasser aus Gewässern gestoppt wird. Laut Walker werden dichte Messungen des Wasserstandes vorgenommen, auch in kleineren Gewässern. Ebenso müssen die Vorsorge Maßnahmen für kommenden Starkregen höher werden. Die Kosten für Unwetterkatastrophen seien von 0,4 auf 1,4 Milliarden Euro angestiegen.

Der Naturschutzbund NABUn steht hinter der Planung des Niedrigwasser-Informationszentrum. Gleichzeitig rufen sie Bürger zu Sparmaßnahmen auf, denn mit Wasser. Leitungswasser in Baden-Württemberg ist nämlich gutes Trinkwasser. Welches aber auch zur Bewässerung des Rasens, Blumen gießen, Befüllen des Pools, Autowaschen, Klo spülen und für vieles mehr in Nutzung ist.