Natürliche Beauty DIYs: Peelings und Gesichtsmasken selbst machen

Eine Gesichtsmaske selbst machen, ist ganz einfach. Viele geeignete Zutaten hat man meist schon zu Hause!
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Schönheitspflege macht Spaß und ist ein wichtiger Teil von täglicher oder wöchentlicher Routine, die zu allgemeinem Wohlbefinden im eigenen Körper beiträgt.

Dementsprechend groß ist der Markt an Pflegeprodukten, die in Drogeriemärkten oder Fachgeschäften zu finden sind. Chemische und industrielle Produkte sind zum einen jedoch meistens preisintensiv und zum anderen enthalten sie Zusatzstoffe wie Mikroplastik oder künstlich hergestellte Duftstoffe, die nicht jeder auf der eigenen Haut oder in den Haaren haben möchte.

Die gute Nachricht ist: Peelings, Haarkuren und Gesichtsmasken kann man auch mit einfachen und natürlichen Zutaten einfach selbst herstellen!

Oft genügen ein paar Inhaltsstoffe, die im eigenen Haushalt ohnehin zu finden sind oder die die Natur hergibt. Mit einer großen Portion Spaß und ein bisschen Kreativität entstehen daraus die besten Pflegeprodukte für den eigenen Körper. Wie das geht? Gerne verraten wir Ihnen im Nachfolgenden die besten Tipps und Tricks!

Peelings – Tiefenreinigung für Gesicht und Körperhaut

Beginnen wir mit Peelings, die eine tolle Ergänzung zur normalen Hautreinigung darstellen und in der Regel ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden sollten. Peelings kann man sowohl unter der Dusche als auch beim Waschen des Gesichts morgens oder abends verwenden. Ein Peeling bewirkt, dass die Haut vom Schmutz des Tages auch in den tieferen Hautschichten befreit wird und sich durch die grobkörnige Textur abgestorbene Hautschüppchen lösen können, sodass die Haut danach frisch und rosig aussieht. Die Poren werden gereinigt und Pflegestoffe können aufgenommen werden. Daher ist es umso schöner, wenn diese aus natürlichen und selbst gemachten Inhaltsstoffen bestehen.

Peeling selbst machen

Wie kann man ein Körperpeeling am besten selbst herstellen? Zunächst braucht es eine Zutat, die dafür sorgt, dass das DIY-Peeling seinen eigentlichen Zweck erfüllen kann: der Haut eine Tiefenreinigung ermöglichen und dafür sorgen, dass sie von abgestorbenen Hautschüppchen befreit wird. Am besten eignet sich dafür etwas gröberes Meersalz. Wer auf Salz empfindlich reagiert, kann stattdessen Haferflocken nehmen und sie zerkleinern. Dann wird die Grundzutat mit Öl vermischt. Nun kommt der spannende Teil – es geht darum, der Mischung ihre finale Note zu verleihen. Diese kann entweder fruchtig oder süßlich ausfallen, je nach Geschmack. Soll das Peeling fruchtig gehalten werden, kann man zu Meersalz und Olivenöl etwas Orangensaft geben. Alternativ lässt sich auch Honig verwenden. Auch kann das Öl variiert werden: So eignet sich Mandelöl genauso wie Olivenöl, Kokosöl oder Sesamöl, um ein Peeling auf natürlicher Basis herzustellen. Pflegend wirkt ein Öl dabei immer!

Wie bei jedem Peeling gilt: sanft auftragen, mehrere Minuten einziehen lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen.

Haarkuren – Nahrung für die Haare  

Eine Haarkur stärkt die Haare nicht nur beim Friseur – man kann sie nämlich ganz einfach selbst machen und zuhause anwenden. Sie sorgt dafür, dass nasse Haare Pflege- und Nährstoffe erhalten und sich insbesondere strapaziertes Haar erholen kann. Pflegende Fette umhüllen den Haarschaft mit einer Schutzschicht, die verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt und Frizz verursacht.

Neben einem Peeling oder Gesichtsmasken lassen sich auch Haarmasken selbst herstellen. Dazu eignen sich besonders Joghurt und Honig sowie auch Avocado.
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Haarkur selbst machen

Um eine Haarkur selbst herzustellen, eignen sich besonders nährstoffreiche Nahrungsmittel wie Avocado und Banane. Das Fruchtfleisch kann man mit einer Gabel zerdrücken und mit einem Teelöffel Zitronensaft sowie einem reichhaltigen Öl zu einer geschmeidigen Textur vermischen, die anschließend auf das nasse Haar aufgetragen wird. Alternativ können auch ein Ei, Honig oder Joghurt verwendet werden, um die Inhaltsstoffe zu einer angenehmen Haarmaske zu machen. Besonderen Reiz hat dabei auch Kokosöl, weil es für einen schönen Duft sorgt, der sich nach dem Auswaschen noch ein wenig in den Haaren hält.

Die Mischung aus Joghurt und Honig ist eine Wohltat für die Haare: Das Milcheiweiß des Joghurts sorgt für eine kraftvolle und elastische Haarstruktur und Honig enthält antibakterielle Stoffe, die ideale Pflege für die Kopfhaut bieten.

Gesichtsmasken – die kleine Auszeit vom Alltag

Gesichtsmasken spenden Feuchtigkeit, helfen gegen unreine Haut und Fältchen – sind also ein absolutes Must-have der eigenen Pflegeroutine und einfach in den Alltag einzubauen. Zudem verschaffen sie uns eine schöne Auszeit, die man gerne zusammen mit einer Tasse Tee oder der Lieblingsmusik genießt. Noch schöner ist es, wenn man dazu keinen Drogeriemarkt aufsuchen muss, sondern alles selbst herstellen kann.

Gesichtsmasken selbst machen

Auch hier kommt die Avocado zum Einsatz: Zerstampft kann sie mit einem Esslöffel Bio-Honig und einem Esslöffel Joghurt verrührt und vor Anwendung gerne noch im Kühlschrank ein wenig kaltgestellt werden. Die Gesichtsmaske wirkt dann angenehm kühlend und versorgt die Haut mit Antioxidantien. Auf diese Weise wird sie gut gepflegt und vermeidet nicht nur spröde Haut, sondern lindert sogar Fältchen.

Auch Gurken eignen sich hervorragend, um eine Gesichtsmaske auf natürlicher Basis herzustellen. Der Gurkensaft von pürierten Gurken wird dabei mit Naturjoghurt vermischt und auf die Gesichtshaut aufgetragen. So bekommt die Haut Feuchtigkeit, ohne dass die Poren verstopfen. Besonders angenehm ist dabei, dass die feuchtigkeitsspendende Wirkung der Maske den PH-Wert der Haut in seinen Normalbereich zurückbringt, Entzündungen lindert und Heilungsprozesse beschleunigt.

Wer als Grundzutat keine milchhaltigen Produkte (Joghurt oder Quark) verwenden möchte, kann auf Jojobaöl, Mandelöl oder Kokosöl zurückgreifen. Als Zutaten eignen sich auch andere Früchte wie Erdbeeren, Papaya oder Himbeeren. Selbst Kakao oder Schokolade kann man in entsprechender Dosis mit dazu mischen.

Gesichtsmasken spenden Feuchtigkeit, helfen gegen unreine Haut und Fältchen – sind also ein absolutes Must-have der eigenen Pflegeroutine und einfach in den Alltag einzubauen.
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Aufbewahrung von selbstgemachten Pflegeprodukten

Sowohl Peelings als auch Haarkuren, die selbst hergestellt wurden, können problemlos gelagert werden. Dazu füllt man sie in Glasbehälter ab und lagert sie je nach Zutat in der Küche oder im Kühlschrank. Die Gläser sollten dabei nicht in der Sonne stehen gelassen werden, damit die Inhaltsstoffe unter großer Hitzeeinwirkung nicht denaturieren.

Bei Gesichtsmasken empfiehlt es sich, diese kurz vor der Anwendung frisch herzustellen. Die meisten Zutaten sind ohnehin im eigenen Kühlschrank griffbereit vorhanden.

Die eigenen Pflegeprodukte herzustellen, macht in jedem Fall Spaß und verhilft dazu, Allergene und Zusatzstoffe von vornherein auszuschließen. So wirkt die Natur mit und zaubert auf natürliche Art und Weise optimal versorgte Haut sowie kräftige und gesunde Haare.

Wir wünschen viel Spaß bei der Anwendung – freuen Sie sich auf tolle Ergebnisse und natürliche Pflege für Haut und Haar mit den besten Inhaltsstoffen aus eigener Kreation!