Arbeitsplätze: Großunternehmen in Karlsruher Region ist insolvent

Ein Geschäft hat die Aufschrift
Symbolbild © imago/Michael Gstettenbauer

Ein Großunternehmen in der Karlsruher Region ist insolvent. Nun werden schwere Vorwürfe laut. Inzwischen ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft gegen die Unternehmer. Hier gibt es alle Details.

Es geht um ein großes Versandhaus, das einst einen guten Ruf hatte. Jetzt ist das Großunternehmen in der Karlsruher Region insolvent. Inzwischen sind bei der Staatsanwaltschaft anonyme Anzeigen eingegangen, die zu einer Anklage geführt haben. Ein schwerer Verdacht steht im Raum.

Großunternehmen in Karlsruher Region ist insolvent

Eine Insolvenz und damit eine Pleite sind ohnehin das Schlimmste, was einem so großen Unternehmen passieren kann. Wenn sich dann auch noch die Staatsanwaltschaft einschaltet und ermittelt, ist das Drama perfekt. So geschehen in diesem Fall rund um einen bekannten Großkonzern. Es steht der Vorwurf im Raum, dass der Geschäftsführer die Insolvenz zu spät angemeldet habe. Andererseits könnte es sein, dass die Insolvenz absichtlich herbeigeführt wurde. Beides ist höchst umstritten und in Deutschland auch strafbar. Konkrete Ergebnisse liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Lesen Sie auch
In Karlsruhe eröffnet ein neues Café – "gab es so auch noch nie"

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Karlsruher Unternehmen

Nun fragen sich wahrscheinlich viele, um welches Großunternehmen in der Karlsruher Region es sich bei der Insolvenz handelt. Es ist der Versandhandelskonzern Klingel. Aktuell geht es um 270 Millionen Euro. Eine Schadenssumme in dieser Höhe wird derzeit diskutiert, allerdings sind die Ermittlungen noch nicht weit genug fortgeschritten, um eine belastbare Aussage treffen zu können. Im Kern geht es um mögliche Insolvenzverschleppung.

Große Pleiten in Deutschland für Versandriesen

Lange Zeit bestand noch Hoffnung auf eine Rettung des Unternehmens, doch je konkreter die Zahlen wurden, desto mehr schwand diese Hoffnung. Das Ende dieses großen Unternehmens ist hausgemacht. Die Unternehmer haben wohl den Anschluss an die digitale Medienwelt verpasst. Andere berühmte Insolvenzen der Vergangenheit sind zum Beispiel die von Quelle. Vor vielen Jahren konnte man sich sicher nicht vorstellen, dass diese Versandriesen einmal pleitegehen würden. Doch mit den sich wandelnden Bedingungen am Markt trifft es auch einstige Glanzunternehmen.