Auch in Karlsruhe: Massive Streiks bei der Deutschen Bahn angekündigt

Fahrplan im Hauptbahnhof
Foto: Thomas Riedel

Die Deutsche Bahn hat am 14. November massive Streiks angekündigt. Sie seien von der GDL – der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer – beschlossen worden.

Die Deutsche Bahn befindet sich mitten in der nächsten Verhandlungsrunde mit der GDL, der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Kurz vor Beginn der nächsten Verhandlungen erreichte den Konzern die Entscheidung über neue Maßnahmen. Demnach sind massive Streiks bei der Deutschen Bahn angekündigt, die sich auch auf den Karlsruher Verkehrsverbund – KVV – auswirken werden.

Massive Streiks bei der Deutschen Bahn angekündigt

Die Deutsche Bahn ist sich sicher: An massiven Streiks führt kein Weg vorbei. Fahrgäste können sich schon jetzt auf Behinderungen und Verspätungen einstellen. Der Streik dauert bereits seit gestern, den 15. November, an und wird bis heute um 18 Uhr fortgesetzt. Betroffen sind Regionalzüge, aber auch S-Bahnen und der Fernverkehr. Betroffene Pendler sollten nach Möglichkeit auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Inzwischen gibt es auch eine Meldung der Deutschen Bahn via Twitter. Demnach will man einen Streikfahrplan vor Ort und online zur Verfügung stellen.

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Meldung via Twitter: Reisen verschieben

Man könne während der Streikzeit nur ein sehr eingeschränktes Angebot zur Verfügung stellen. Deshalb ging das Unternehmen sogar direkt auf die Reisenden zu und bat darum, geplante Fahrten und Reisen noch einmal zu verschieben. Wer dies jetzt noch tun möchte, kann dies problemlos vor Ort am Schalter oder online ohne zusätzliche Kosten tun.

Auch zukünftig massive Streiks bei der Deutschen Bahn angekündigt

Es ist in diesem Fall nicht davon auszugehen, dass die Streiks länger als angegeben andauern werden. Doch zukünftig kann es immer wieder zu Ausfällen kommen, wenn sich der Konzern und die Gewerkschaft in den Verhandlungen nicht einig werden. Den Verhandlungspartnern geht es ums Geld und den Fahrgästen um einen pünktlichen und reibungslosen Betrieb. Beide Anforderungen sind in letzter Zeit häufig nicht zusammengekommen.