Beamte fassungslos: Großkontrolle auf der A5 läuft aus dem Ruder

Kontrolle auf der Autobahn.
Symbolbild Foto: Bundespolizei

Eine Großkontrolle auf der A5 ist außer Kontrolle geraten. Die Beamten waren fassungslos.

Am Sonntag führten die Beamten eine Großkontrolle auf der A5 durch. Doch mit dem, was sie dabei entdeckten, hatten sie nicht gerechnet.

Großkontrolle auf der A5: Jede Menge Mängel

Am Sonntag führten die Beamten auf der A5 eine Großkontrolle von Reisebussen, Neunsitzern und Fernreisebussen durch. Einige Fahrzeuge mussten sogar aus dem Verkehr gezogen werden. Am Ende waren die Beamten fassungslos, denn die Mängel waren zum Teil extrem. Viele Fahrer hatten die Ruhe- und Lenkzeiten nicht eingehalten. Dies war einer der häufigsten Verstöße, die festgestellt wurden.

Intensive Fahrzeugkontrolle

Auf dem Gelände der Autobahnmeisterei Karlsruhe Durlach konnten die Beamten die Fahrzeuge genauer unter die Lupe nehmen. Sie kontrollierten Ausweise und Koffer mit mobilen Röntgengeräten und fanden sogar illegale Zigaretten als Schmuggelware. Insgesamt dauerte die Großkontrolle auf der A5 sechs Stunden. In dieser Zeit waren rund hundert Einsatzkräfte der Bundespolizei, der Polizei und des Zolls im Einsatz. Insgesamt wurden 33 Busse kontrolliert. Darin befanden sich knapp 400 Reisende. Die meisten Fahrgäste zeigten Verständnis für die Kontrolle und nahmen die Verspätung gelassen.

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Erschreckender Zustand einiger Busse

Sechs Fahrzeugen musste die Weiterfahrt untersagt werden, da die Lenk- und Ruhezeiten nicht den Vorschriften entsprachen. Bei fünf Bussen stellten die Beamten technische Mängel fest. Das Fazit der Polizei ist alarmierend. Bereits in der Vergangenheit mussten gravierende Mängel festgestellt werden. Nach Angaben von Einsatzleiter Rüdiger Heiler waren in einigen Bussen sogar Sitzreihen durchgebrochen. Hier konnte kein Fahrgast mehr Platz nehmen. Die Unternehmer wussten von diesen Mängeln, schickten die Busse aber trotzdem in den Verkehr.

Die von der Polizei verhängten Bußgelder waren nicht unerheblich. Noch schlimmer war jedoch die Gefährdung der Fahrgäste, die mit diesen Fahrzeugen auf der A5 unterwegs waren. Nach diesem Ergebnis ist wohl in naher Zukunft mit der nächsten Kontrolle zu rechnen, um die Verkehrssicherheit auch weiterhin gewährleisten zu können.