Dicke Finanzspritze: Große Veranstaltung im Kreis Karlsruhe kommt

Die Zuschauer sitzen auf einer Tribüne und verfolgen eine Veranstaltung am Abend bei Karlsruhe
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Es gibt eine ordentliche finanzielle Unterstützung für eine große Veranstaltung im Kreis Karlsruhe. Eigentlich war eine solche finanzielle Unterstützung nicht zu erwarten, da Karlsruhe zuletzt angekündigt hatte, in den nächsten Jahren sparen zu müssen. Doch in diesem Fall haben die Veranstalter Glück.

Nach den letzten Veranstaltungen stand zunächst ein dickes Minus. Doch nun steht fest, dass es auch weiterhin eine Großveranstaltung im Landkreis Karlsruhe geben wird, denn es gibt eine ordentliche finanzielle Unterstützung. Insgesamt 900.000 Euro stehen zur Verfügung, um die Veranstaltung weiterhin durchführen zu können. Eine Entwicklung, mit der nicht jeder gerechnet hatte. Aber der Gemeinderat hat entschieden.

Große Veranstaltung im Kreis Karlsruhe geht weiter

In der letzten Gemeinderatssitzung war man sich einig, dass ein Wegfall dieser Großveranstaltung im Landkreis Karlsruhe nicht infrage kommt. Deshalb hat man über die Höhe des Zuschusses diskutiert, jetzt gibt es 900.000 Euro zusätzlich. Die Rede ist von den Ettlinger Schlossfestspielen bei Karlsruhe. Die finanziellen Aufwendungen in den letzten Jahren waren vollkommen aus den Fugen geraten.

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Finanzielles Fiasko in diesem Jahr vermeiden

Zieht man den Strich unter die Saison 2023, bleibt ein wirtschaftliches Fiasko. Überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 1,18 Millionen Euro sorgten für dieses Ergebnis. Damit wurde das eigentliche Budget um 80 Prozent überschritten. Daraus ergeben sich auch die hohen Nachzahlungen für die Stadt. Nun geht man davon aus, dass man im kommenden Jahr die hohen Ausgaben aus 2023 vermeiden kann. Dies soll nicht zuletzt an den Mehreinnahmen im Zusammenhang mit den Schlossfestspielen liegen.

Personalkosten müssen gesenkt werden

Damit könnte man wohl einen Teil der Mehrkosten auffangen. Ebenso wurden die Ausgaben für die technische Ausstattung reduziert. Die Budgetüberschreitungen gingen nicht zuletzt auch zulasten des Personals, hier wurden auch strengere Kontrollen angekündigt. Ursprünglich habe man 730.000 Euro für Personalkosten veranschlagt, es seien aber über 1,5 Mio. Euro ausgegeben worden. Deshalb wolle man in diesem Jahr die Zahlen besser in den Griff bekommen und zusätzliche Fachleute im Bereich Controlling und Buchhaltung einstellen.