Drama: Straßenbahn erfasst Radfahrer in der Karlsruher Innenstadt

Ein Unfall zwischen einer S-Bahn und einem Auto mit Einsatzfahrzeugen der Polizei
Symbolbild © imago/CTK Photo

In der Karlsruher Innenstadt erfasste eine Straßenbahn einen Radfahrer. Er wurde schwer verletzt. Durch den Unfall kam es zu einem kurzzeitigen Einsatz auf offener Strecke. Man musste den Bahnverkehr dafür sperren.

Im Großraum Karlsruhe kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Nicht selten sind Straßenbahnen und andere Verkehrsteilnehmer involviert. Allzu oft wird die Geschwindigkeit und Kraft einer Straßenbahn unterschätzt. Zuletzt wurde in der Karlsruher Innenstadt ein Radfahrer von einer Straßenbahn erfasst und schwer verletzt.

Straßenbahn erfasst Radfahrer in der Karlsruher Innenstadt

Wenn eine Straßenbahn und ein Radfahrer zusammenprallen, kann man sich vorstellen, wer den Kürzeren zieht. So geschehen am Donnerstagabend. Unfallort war die Kreuzung Karlstraße/Kriegsstraße. Der Radfahrer wollte die Gleise überqueren und stieß dabei mit der Straßenbahn zusammen. Nach bisherigen Erkenntnissen hat er vermutlich eine rote Ampel übersehen. Hier sollte man gerade in der Innenstadt bei hohem Verkehrsaufkommen besonders achtsam sein. Im Zweifelsfall gilt es, den öffentlichen Verkehrsmitteln die Vorfahrt zu gewähren und keine brenzlige Situation zu provozieren.

Lesen Sie auch
Autofahrer sauer: Am Karlsruher Hauptbahnhof entsteht was Neues

In diesem Fall lag der Fehler vermutlich beim Radfahrer. Er übersah die rote Ampel. Der Straßenbahnfahrer konnte nicht mehr schnell genug bremsen, sodass sich der Zusammenstoß nicht mehr verhindern ließ. Die Straßenbahn erfasst den Radfahrer in der Karlsruher Innenstadt und schleuderte ihn gegen die Frontscheibe. Das Unfallopfer erlitt schwere Verletzungen. Es war dringend notwendig, eine schnelle Erstversorgung sicherzustellen.

Notarzt und Rettungskräfte vor Ort: Schnelle Versorgung

Es dauerte nicht lange, bis die Rettungskräfte vor Ort waren und sich um das Unfallopfer kümmern konnten. Unter ihnen war auch ein Notarzt. Nach der Erstversorgung des Radfahrers brachte man ihn in das örtliche Krankenhaus und versorgte ihn dort weiter. Während des Unfalls und der Versorgung war die Kreuzung Kriegsstraße komplett gesperrt. Zumindest der Bahnverkehr konnte nicht weiterfahren. Aufgrund der Schwere des Unfalls waren auch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe vor Ort. Dem Radfahrer kann man nur gute Besserung wünschen.