Nächster Zusammenprall in Karlsruhe: Straßenbahn rammt Auto

Rettungseinsatz an Straßenbahn nach Unfall
Foto: Thomas Riedel

Wieder rammt ein Auto eine Straßenbahn. Innerhalb weniger Stunden ist es in Karlsruhe zu zwei folgenschweren Unfällen gekommen. Diese Art der Unfälle häuft sich besorgniserregend.

Innerhalb weniger Tage ist es in Karlsruhe zu mehreren Unfällen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gekommen. Bei den neuesten Zwischenfällen fuhren zwei Autofahrer in eine Straßenbahn. Die Unfälle passierten am 23. November. Es gibt einige Kuriositäten, die wir im folgenden Artikel aufzeigen wollen.

Straßenbahn rammt Auto

Eigentlich weiß jeder, dass man gerade in der Innenstadt von Großstädten wie Karlsruhe die Augen offenhalten sollte. Dennoch scheint es immer wieder Verkehrsteilnehmer zu geben, die die Geschwindigkeit der Stadtbahn unterschätzen. So ist am Donnerstag, den 23. November, ein Auto auf eine Straßenbahn aufgefahren. Schon wieder müssen wir von einer Kollision in der Innenstadt berichten.

Erster Unfall in Mühlburg: 20.000 Euro Sachschaden

Der erste Unfall ereignete sich in Mühlburg. Dort übersah nach Angaben der Polizei ein 60-jähriger Autofahrer auf der Rheinstraße die Straßenbahn. Er wollte auf der Straße wenden, um wieder in die andere Richtung zu fahren. Beim Wendemanöver fuhr der Fahrer mit seinem Auto unerlaubt über die Gleise. Die Straßenbahn, die er beim Wendemanöver übersehen hatte, fuhr in die entgegengesetzte Richtung. In der Folge kam es zu dem Unfall. Es entstand ein Schaden von 20.000 Euro. Glücklicherweise wurden weder Fahrgäste in der Straßenbahn noch der Autofahrer verletzt. Doch damit nicht genug: Innerhalb kürzester Zeit ereignete sich ein zweiter Unfall.

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Wenige Stunden später ein zweiter Unfall

Nur wenige Stunden später ereignete sich in Rintheim ebenfalls ein Unfall mit Beteiligung einer Straßenbahn. Gegen 18:20 Uhr war nach Angaben der Polizei ein Auto auf der Mannheimer Straße unterwegs. Der Fahrer wollte an der Haltestelle nach links weiterfahren. Er überquerte die Bahngleise bei roter Ampel. Gleichzeitig fuhr die Bahn in seine Fahrtrichtung. In der Folge kam es zu einer Sperrung des gesamten öffentlichen Verkehrs in diesem Bereich. Auch hier blieb der Autofahrer unverletzt, der Sachschaden beträgt ebenfalls 20.000 Euro. Zwei Unfälle, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, aber kuriose Ähnlichkeiten miteinander haben.