Dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden droht das Chaos. Der bevorstehende Mega-Streit dürfte zu massiven Behinderungen führen und vielen Reisenden einen Strich durch die Rechnung machen.
Am Montag wird bundesweit gestreikt. Es soll der bisher größte Streik in der Branche seit Jahren werden. Auch am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden wird es zu erheblichen Behinderungen und Beeinträchtigungen kommen. Alle Fluggäste sollten sich darauf einstellen.
Beeinträchtigungen am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden
Fluggäste müssen sich ab Montag auf längere Wartezeiten einstellen. An den Flughäfen könnte zum Beispiel das Sicherheitspersonal in den Streik einbezogen werden. Daher kann es im Bereich der Personenkontrollen zu Störungen kommen. Die Flughafenbetreiber haben den Reisenden bereits empfohlen, sich vor Abflug über den Status ihres Fluges zu informieren. Außerdem wird empfohlen, drei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, damit alle Vorkehrungen rechtzeitig getroffen werden können.
Auch Bus und Bahn in Karlsruhe betroffen
Da am Montag auch die Bahn vom Mega-Streik betroffen ist, kann es bei den Buslinien am Flughafen ebenfalls zu Behinderungen kommen. Wer mit dem Bus an- und abreist, sollte dies unbedingt berücksichtigen. Grundsätzlich ist jeder gut damit beraten, sich rechtzeitig zu informieren und nicht zu spät anzureisen.
Die Gewerkschaften EVG und Verdi haben zu diesem großen Streik aufgerufen. Sie wollen damit fast den gesamten Verkehr in Deutschland lahmlegen. Aus einer Pressekonferenz liegen offizielle Informationen vor, wonach der Streik in der Nacht von Sonntag auf Montag um null Uhr beginnen soll. Er soll den gesamten Tag, also bis 24 Uhr, dauern. Alle Flüge und Reisen, die in dieser Zeit stattfinden, könnten von dem Streik betroffen sein.
Unter anderem legen Beschäftigte der Deutschen Bahn, der Flughäfen, der Autobahnen, der Wasser- und Schifffahrtsämter sowie des Öffentlichen Personennahverkehrs die Arbeit nieder. Kundgebungen sind in Heidelberg, Karlsruhe und Ulm geplant. Mit erheblichen Einschränkungen ist auch in Nordrhein-Westfalen und Bayern zu rechnen. Doch erst am Montag wird sich wirklich zeigen, wo das Chaos ausbricht und welche Verkehrsverbindungen planmäßig laufen.