Klima-Aktivisten schlagen in Karlsruhe zu – wichtige Straße blockiert

Letzte Generation Karlsruhe blockiert Straße.
Symbolbild Foto: Letzte Generation Karlsruhe

In Karlsruhe haben die Klima-Aktivisten wieder zugeschlagen und wichtige Straßen blockiert. Das sorgte vor allem bei Autofahrern für Unmut.

Klima-Aktivisten der „Neuen Generation“ blockierten eine Straße in der Karlsruher Innenstadt. Sie klebten sich fest, sodass kein Auto mehr durchkam. Damit machten sie eine der wichtigsten Kreuzungen in der Innenstadt unbefahrbar.

Blockade am Mittwoch in der Karlsruher Innenstadt

Am Mittwoch dieser Woche blockierten Klima-Aktivisten gegen 13:30 Uhr eine Straße in der Karlsruher Innenstadt. Fünf Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ versammelten sich dabei vor dem Ettlinger Tor Center. Viele Autos wurden an der Durchfahrt gehindert. Es kam, wie es kommen musste. Einige Passanten gingen wütend auf die Aktivisten zu und versuchten, sie von der Straße zu drängen. Wenig später traf die Polizei ein, um die Situation zu schlichten.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits mehrere Aktivisten auf der Straße festgeklebt. Dazu benutzten sie Sekundenkleber. Es dauerte bis kurz vor 14 Uhr, bis der letzte Aktivist von der Polizei von der Straße getragen wurde. Dann konnte auch die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Es ist bereits die zweite Straßenblockade-Aktion in Karlsruhe. Schon 2022 hatten vier Aktivisten die Straßen blockiert. Damals versammelten sie sich an der Abfahrt der Südtangente zum Kühlen Krug.

Lesen Sie auch
Schockfund in beliebter Pizzeria bei Karlsruhe – "Tränen flossen"

Klima-Aktivisten irritieren Passanten

Bei solchen Blockaden und Demonstrationen prallen meist zwei Welten aufeinander. Die einen wollen mit dem Auto zur Arbeit oder nach Hause kommen, die anderen darauf aufmerksam machen, dass sich an der aktuellen Klimapolitik etwas grundlegend ändern muss. Am Ende bleibt viel Wut und Frustration. Viele Videos im Internet zeigen, wie Passanten oder Autofahrer zum Teil gewaltsam versuchen, Demonstranten von der Straße zu drängen. Dabei ist es sicher nicht das erklärte Ziel der Aktivisten, andere Menschen zu belästigen. Ihr Anliegen ist es, im ganzen Land auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen und auf die notwendigen Maßnahmen hinzuweisen. Ob das der richtige Weg ist, sei dahingestellt.