Kommender Hitze-Sommer: Karlsruhe will sich vorbereiten

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Symbolbild © istockphoto/kruwt

Auch wenn es derzeit noch schmuddelig kalt ist, bereitet sich Karlsruhe auf den Hitze-Sommer vor. In der Stadt sind besondere Aktionen geplant.

Schon jetzt gibt es Anzeichen, dass der Hitze-Sommer in Karlsruhe noch heißer wird. Deshalb will sich Karlsruhe vorbereiten und hat einen Aktionsplan entwickelt. Dieser zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie die Hitze in der Stadt besser bewältigt werden kann. Ziel der Maßnahmen ist insbesondere der Schutz von Risikogruppen und älteren Menschen.

Hitze-Sommer in Karlsruhe: Aktionen geplant

Im Sommer ist die Situation in den Innenstädten oft unerträglich. Hohe Temperaturen, der berüchtigte heiße Asphalt und fehlende Möglichkeiten zur Abkühlung machen allen Bürgern zu schaffen. Auch in diesem Jahr werden in Karlsruhe überdurchschnittlich hohe Temperaturen erwartet. Gerade für ältere Menschen ist die Belastung in den Sommermonaten enorm. Deshalb soll es einen Hitzeaktionsplan geben.

In einem mehrstufigen Plan können die Bürgerinnen und Bürger vor unterschiedlich hohen Temperaturen gewarnt werden. Noch vor dem Sommer soll ein Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden. Außerdem ist für den Hitze-Sommer in Karlsruhe geplant, gefährdete Patientinnen und Patienten in Pflegeheimen auf die Schattenseite der Gebäude zu verlegen. Auf der dritten Warnstufe wird den Bürgern empfohlen, lieber zu Hause zu bleiben. Für ältere Menschen ist die Hitze lebensgefährlich. Gerade sie sollten in den heißesten Stunden des Tages nicht vor die Tür gehen.

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Projekte und Aktionsplan für den Hitze-Sommer in Karlsruhe

Aber nicht nur ältere, sondern auch jüngere Menschen sind von der Hitze bedroht. „Monatelang Hitzefrei“ ist keine Lösung. Bei vielen Familien ist es zu Hause in der Wohnung genauso heiß wie in der Schule. Effektiver sind bauliche Eingriffe in die Struktur Karlsruhes für den Hitzesommer. Eine Idee wäre zum Beispiel, die Südseite einer Straße breiter zu bauen. Dadurch würde die Straße eine größere Schattenfläche werfen. Im Rahmen eines Projektes sollen über einen Zeitraum von 30 Monaten Fördermittel in unterschiedlicher Höhe zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang möchte man mit verschiedenen Projektpartnern ins Gespräch kommen, ob es eine Lösung für das Problem gibt.