Neues Raubtier in Karlsruher Zoo eingezogen – „Wenige wissen es“

Verschiedene Menschen und Familien sitzen auf einer Wiese im zoologischen Garten und genießen die Sonne
Symbolbild © imago/Schöning

Im Karlsruher Zoo ist ein neues Raubtier eingezogen. Nur wenige wissen schon davon. Umso erfreulicher ist es, dass dieses Raubtier gut angekommen ist. Mit ihm verbinden sich auch besondere Hoffnungen.

Das neue Raubtier im Karlsruher Zoo ist eingezogen und heißt Viorel. Es ist ein Luchs. Das Weibchen Eva bekommt nun einen neuen Partner, das Luchsmännchen, in der Fachsprache nicht Kater, sondern Kuder genannt. Ein Besuch im Zoo lohnt sich also. Mit etwas Glück gibt es vielleicht schon bald Nachwuchs.

Neues Raubtier in Karlsruher Zoo eingezogen

Auch auf der Facebook-Seite des Zoos berichteten die Betreiber über die erste Begegnung der Tiere, die allerdings wenig spektakulär verlief. Dennoch sind die Hoffnungen in die Jungtiere sehr groß, dass es bald Nachwuchs geben wird. Man will endlich wieder in die aktive Zucht einsteigen. Doch es stehen noch weitere Umstrukturierungen für den Zoo und die Tiere, die darin leben, an.

Paarungszeit im Zoo: Neues Raubtier in Karlsruher Zoo

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Im Gegenzug hat Carlchen den Zoo vor kurzem verlassen und lebt indessen in einem österreichischen Tiergarten. Auch die Weibchen Emily und Heidi werden den Zoo bald verlassen. Dann bleibt nur noch Eva, die ihre Zeit mit dem Neuzugang verbringt. Schon jetzt ist es für die Betreiber des Zoos wichtig, ein neues Raubtier aufgenommen zu haben. So steigt die Hoffnung auf weiteren Nachwuchs in diesem Jahr. Denn die Paarungszeit der Luchse liegt zwischen Februar und April.

Die Weibchen werden mit etwa 22 Monaten geschlechtsreif. Bei den Männchen dauert es etwas länger. Hier finden die ersten Paarungsversuche mit 34 Monaten statt. Man kann also davon ausgehen, dass sich Luchse im Alter von zwei bis drei Jahren zum ersten Mal fortpflanzen. In dieser Zeit locken sich die beiden Tiere durch Rufe an. Wer also zwischen Februar und April in den Karlsruher Zoo kommt, sollte am Raubtiergehege genau hinhören, ob die Rufe zu hören sind.