Peek & Cloppenburg ist pleite: Das passiert mit der Karlsruher Filiale

Eine Peek und Cloppenburg Filiale in einer Innenstadt
Symbolbild © istockphoto/tupungato

Die nächste Insolvenz steht an: Peek & Cloppenburg ist pleite. Nun steht die Frage im Raum, wie es mit der Filiale in Karlsruhe weitergeht.

Am 12. Mai hat Peek & Cloppenburg seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den aktuellen Stand informiert. Das Unternehmen ist wohl pleite, weshalb bereits im März 2023 ein Schutzschirmverfahren eingeleitet wurde. Drastische Umstrukturierungen sind geplant. So geht es für die Karlsruher Filiale weiter.

Peek & Cloppenburg ist pleite: Insolvenz angemeldet

Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens haben in den vergangenen Wochen Gespräche zwischen den Hauptverantwortlichen von Peek & Cloppenburg stattgefunden. Vorrangiges Ziel für die nahe Zukunft sei es, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und ein neues Sanierungskonzept zu erarbeiten. Peek & Cloppenburg ist zahlungsunfähig und hat im März einen Insolvenzantrag gestellt. Damit beginnt nun das Schutzschirmverfahren, das einige bereits von anderen Unternehmen in der gleichen Situation kennen.

Das passiert mit der Karlsruher Filiale

Durch die Neuaufstellung der Organisation erhoffe man sich eine Reduzierung der laufenden Kosten. Ziel sei es, Peek & Cloppenburg nach der Insolvenz wieder in die Gewinnzone zu bringen. Geplant ist hierzu auch der Abbau von 350 der mehr als 1.500 Arbeitsplätze in der Düsseldorfer Zentrale. Nicht betroffen sind bislang die rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Peek-&-Cloppenburg-Filialen in ganz Deutschland. Dazu gehört auch die Filiale in Karlsruhe mitsamt allen Beschäftigten. In Düsseldorf hingegen möchte man zahlreiche Arbeitsplätze durch Kündigungen in der Probezeit, betriebsbedingte Kündigungen oder Eigenkündigungen abbauen.

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Nachdem sich herausgestellt hat, dass Peek & Cloppenburg pleite ist, sind diese Schritte offenbar unumgänglich. Aus der Firmenzentrale heißt es, dass die getroffenen Entscheidungen nicht leicht fallen würden, aber notwendig seien. Weiterhin beobachte man wohl die Rahmenbedingungen in den Häusern – wie auch in der Filiale in Karlsruhe. Es ist also nicht gesagt, dass nicht auch hier in Zukunft Veränderungen anstehen könnten. Nun gilt es, den Sanierungsplan weiterzuentwickeln und das Unternehmen neu zu positionieren. Dabei bleibt zu hoffen, dass Peek & Cloppenburg den Weg aus der Insolvenz findet und dem Sanierungsverfahren möglichst wenige Arbeitsplätze zum Opfer fallen.