Rekord erwartet: Mieten für Wohnungen steigen weiter in Karlsruhe

Eine Hand hält viele goldene Münzen. Das Kleingeld in der Handfläche ist neben einer schön eingerichteten, hellen Wohnung mit großen Fenstern abgebildet.
Symbolbild

In Karlsruhe zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab. Im direkten Vergleich sind die Mieten für Wohnungen wieder deutlich gestiegen. Andere Preise wiederum fallen in der Region ebenso deutlich.

Bei der aktuellen Berechnung der Mieten spielt die Wohnungsgröße eine untergeordnete Rolle. Der Quadratmeter kostet aktuell 13,74 Euro. Damit haben sich die Mietpreise für Wohnungen in Karlsruhe enorm verändert. Der Preisanstieg beträgt momentan elf Prozent im Vergleich zur Vorjahreswoche. Für viele Bürger wird das zunehmend zum Problem, denn neben den Mieten bleiben auch die Energiekosten auf einem konstant hohen Niveau.

Preise für Immobilien im Raum Karlsruhe im Vergleich

Wer in Karlsruhe eine Immobilie kaufen möchte, zahlt im Durchschnitt stolze 4.407 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu den Wohnungsmieten sind die Kaufpreise um ein Prozent gesunken. Für eine Altbauwohnung zahlt man etwa 3.969 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen werden in Karlsruhe für durchschnittlich 6.362 Euro pro Quadratmeter angeboten. Auch im direkten Vergleich zur gleichen Woche im Vorjahr sind die Hausangebote günstiger geworden. Hier sank das Preisniveau sogar um 6,2 Prozent.

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Große Probleme für viele Bürger: Mieten für Wohnungen steigen

Im direkten Vergleich steigen die Angebote für Eigentumswohnungen zahlentechnisch, während die Angebote für Mietwohnungen sinken. Grundsätzlich bleibt das Problem im Zentrum oder zumindest im Stadtgebiet von Karlsruhe bestehen. Die Mieten steigen, während das Wohnungsangebot sinkt. Die Marktverknappung wirkt sich nicht gerade positiv auf die aktuelle Mietpreisentwicklung aus. Werden attraktive Wohnungen frei, sind diese zumeist teuer und es gibt viel zu viele Bewerber dafür.

Für viele Bürger ist es kaum noch möglich, die hohen Mieten in der Stadt zu bezahlen und von ihrem Gehalt zu leben. Viele pendeln ohnehin schon seit Jahren in die Stadt und nehmen enorme Fahrtzeiten in Kauf. Nicht zuletzt durch die Streiks bei der Deutschen Bahn und andere Protestbewegungen werden die Arbeitswege täglich länger. In vielen Bereichen besteht dringender Handlungsbedarf, damit sich die Problematik in Zukunft nicht noch verschlimmert.