Ein bekanntes Karlsruher Restaurant landete nun auf der Ekelliste. Es wurden bedenkliche hygienische Zustände in der Küche und auch das eine oder andere Krabbeltier vorgefunden.
Das Restaurant liegt im Landkreis Karlsruhe. Den Eintrag in die amtliche Ekelliste hätte man sich sicher lieber erspart, aber ein paar Schaben fühlten sich in der Küche einfach zu wohl. Die Lebensmittelkontrolleure rückten an und stellten gleich mehrere Verstöße fest. Deshalb steht das Karlsruher Restaurant zu Recht auf der Ekelliste.
Karlsruher Restaurant landet auf Ekelliste
Die jüngste Kontrolle der Lebensmittelkontrolleure brachte gleich mehrere Probleme ans Tageslicht. Betroffen war nicht nur dieses Restaurant, sondern insgesamt vier Gastronomen. Verunreinigungen in der Küche und im Essen waren eines der Hauptprobleme. Deshalb landete auch dieses beliebte Karlsruher Restaurant auf der Ekelliste. Sechs Monate lang bleibt dieser Eintrag bestehen und kann von jedermann offiziell eingesehen werden. Dann löscht die Hygiene den Eintrag. Diesmal geht es um das Restaurant Kaiserpalast. Es bietet chinesische Küche an und liegt in Bruchsal in der Kammerforststraße 17.
Mehrfache Verstöße gegen die Hygiene
Doch nicht nur die Schaben, die in der Küche gefunden wurden, waren das Problem. Es wurden auch zwei große Kartons mit Eiern gefunden, deren Haltbarkeit längst abgelaufen war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war im September. Auch bei der Lagerung der Lebensmittel mussten die Kontrolleure Mängel feststellen. So war der Knoblauch im Reis teilweise schon angeschimmelt, außerdem lagerten die Betreiber Getränke auf der Damentoilette. Viele Verpackungen waren bereits verschimmelt. Außerdem fanden sich Schalentiere und Fisch im eigenen Saft.
Das alles ist sehr gefährlich und kann zu gesundheitlichen Konsequenzen bei den Gästen führen. Ein weiterer Mangel waren die stark verschmutzten Küchenutensilien, besonders bedenklich war der Zustand der Arbeitsbretter sowie ein Dosenöffner, der extrem verschmutzt war. Am 1. Dezember wurde das Karlsruher Restaurant deshalb auf die Ekelliste gesetzt. Inzwischen haben die Betreiber alle Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel ergriffen und können den Betrieb wieder aufnehmen.