Spur der Verwüstung in Karlsruhe: Rentner rammt mit Auto alles weg

Ein Auto steht in den Resten eines Baumes
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Nachdem ein Rentner mit seinem Auto alles rammte, bleibt in Karlsruhe eine Spur der Verwüstung zurück. Unglaublich.

Ein 70-jähriger Geländewagenfahrer hat am Donnerstag nach Angaben der Polizei einen Schaden von mehreren tausend Euro angerichtet. Die Hintergründe sind noch unklar. Fest steht aber: Der Rentner hat mit seinem Auto alles kaputt gemacht.

Rentner auf Kollisionskurs: Unglaubliche Irrfahrt

Er kollidierte unter anderem mit einem Radfahrer, geparkten Autos, einem Leitpfosten und einem Baum. Alkohol oder Drogen konnten als Unfallursache ausgeschlossen werden.

Laut aktueller Pressemitteilung der Polizei befuhr ein 70-jähriger Autofahrer mit einem Geländewagen die Blücherstraße in Karlsruhe. Zunächst prallte er gegen ein Verkehrszeichen. Anschließend rammte er einen vor ihm fahrenden Radfahrer. Dabei lud er den 28-jährigen Radfahrer auf die Motorhaube. Dieser konnte zur Seite rutschen und erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen.

70-jähriger Rennfahrer rammt alles

Allerdings verkeilte sich das Fahrrad bei diesem Auffahrunfall unter dem SUV. Anstatt anzuhalten, fuhr der 70-Jährige weiter und nahm das Fahrrad noch eine Weile mit. Später blieb es auf der Straße liegen. Doch der Erfurter war noch nicht fertig, denn als Nächstes rammte der Mann mit seinem Geländewagen einen geparkten VW-Bus. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Bus einige Meter vor sich hergeschoben wurde. Dann reagierte der Fahrer und lenkte nach links. Dabei kollidierte er mit einer Spundwand. Diese war wegen einer Baustelle errichtet worden. Einige Meter weiter prallte er gegen einen Baum.

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Es schien noch nicht genug zu sein, denn der Mann fuhr weiter. Erst als der Geländewagen in der Blücherstraße gegen einen Absperrpfosten prallte, kam das Auto zum Stehen. Nun muss sich der Mann mit einer Strafanzeige auseinandersetzen. Außerdem wurde ihm der Führerschein vorerst abgenommen. Nach dieser unglaublichen Irrfahrt wird wohl wieder die Frage aufgeworfen werden, ob nicht ab einem gewissen Alter eine zusätzliche Führerscheinkontrolle notwendig ist.