Trendwende bei der KVV in Karlsruhe: Jetzt wird mehr verkauft

Eine Straßenbahn fährt durch eine Karlsruher Einkaufsstraße. An der Haltestelle steigen Fahrgäste ein und aus. Sie lösen ein Ticket für die Bahn, um im ÖPNV zu fahren.
Symbolbild © istockphoto/Firn

Bei der KVV in Karlsruhe scheint sich eine Trendwende abzuzeichnen. Erstmals seit der Corona-Pandemie steigen die Verkaufszahlen wieder. Das ist ein positiver Trend.

Bei der KVV in Karlsruhe scheint es eine Trendwende zu geben, denn die Verkaufszahlen steigen endlich wieder. Alles sieht nach Erleichterung und einem positiven Aufwärtstrend aus. Das wurde nach der Corona-Pandemie auch Zeit.

Trendwende beim KVV in Karlsruhe – mehr Fahrkarten verkauft

Beim KVV in Karlsruhe sieht es nach einer Trendwende aus. Die Fahrgastzahlen steigen und auch der Verkauf von Abonnements in Verbindung mit dem KVV-Ticket nimmt zu. Diese waren zuletzt zu Zeiten der Corona-Pandemie regelrecht eingebrochen. Kein Wunder, denn die Leute blieben zu Hause im Home-Office und mussten auch nicht mehr zur Arbeit fahren. Nun kann der KVV in seiner Pressemitteilung positive Nachrichten verkünden. Allerdings müsse man einschränken, dass sich die Zahlen nur langsam erholen würden. Man gehe aber davon aus, dass die Trendwende beim KVV in Karlsruhe endlich geschafft sei.

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Trendwende beim KVV in Karlsruhe geschafft

Noch im Juli 2019 hatte der Karlsruher Verkehrsverbund rund 114.000 Abonnenten. Jetzt sind es 124.000 Käufer und neue Fahrgäste. Damit liegt der KVV deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Besonders nachgefragt sind das Deutschlandticket und das Jugendticket. Diese werden von den Kunden nicht nur stärker nachgefragt, sondern auch häufiger gekauft. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Effekt auch positiv auf die Zahl der Abonnenten auswirkt. Es bleibt zu hoffen, dass noch mehr Menschen ein Ticket kaufen und damit den Weg für eine nachhaltige Trendwende im KVV ebnen.

Im Gegenzug wünschen sich die Fahrgäste mehr Pünktlichkeit im ÖPNV sowie Sicherheit an den Haltestellen bei Tag und bei Nacht. Hier gibt es in einigen Bereichen noch Handlungsbedarf. Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass viele Bundesbürger bereit sind, verstärkt auf den ÖPNV umzusteigen, wenn der Preis stimmt. Solange sich der öffentliche Verkehr weiter entwickelt, werden auch die Verkaufszahlen weiterhin ansteigen.