Deutsches Werk betroffen: Hunderte Arbeiter bei Mercedes entlassen

Pedale eines Fahrzeugs.
Symbolbild © istockphoto/wachira aekwiraphong

Ein deutsches Werk eines Automobilherstellers ist jetzt von einer schweren Krise betroffen. Hunderte Arbeiter werden wohl bei Mercedes entlassen. Die Gründe dafür sollen Schwierigkeiten bei der Lieferung und Produktion sein.

In der Automobilbranche gibt es seit Monaten eine schwere Krise. Jetzt ist auch ein deutsches Werk betroffen. So droht Hunderten Arbeitern bei Mercedes die Entlassung. Das sind die Gründe, warum das Werk in Schwierigkeiten ist.

Hunderte Arbeitsplätze in Gefahr

Jetzt stehen Hunderte Jobs bei Mercedes-Benz auf der Kippe. Das berichten derzeit verschiedene Medien. Mit ein Grund soll die bestehende Krise bei Halbleitern sein. Diese hat seit längerer Zeit Auswirkungen auf die gesamte Automobilproduktion in Deutschland. Allerdings sollen sich auch die Folgen des Ukraine-Kriegs massiv negativ auf die Fahrzeugproduktion auswirken.

Weiterhin gibt es auch in anderen Bereichen Lieferengpässe, die international zu Problemen bei den Autoherstellern führen. In den vergangenen Monaten war es bei Mercedes-Benz aufgrund dessen nötig, in Bremen und kurz darauf auch in Stuttgart zeitweise auf Kurzarbeit zu setzen. Jetzt allerdings stehen Hunderte Arbeitsplätze auf dem Spiel.

So soll es bei Mercedes-Benz weitergehen

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Die Produktion im Werk in Bremen habe der Konzern bereits gedrosselt. Außerdem wurde bekannt, dass rund 500 Leiharbeiter entlassen werden sollen. Im Werk in Bremen sind derzeit rund 12.500 Mitarbeiter angestellt. Jetzt soll die Krise hier dazu geführt haben, dass die Produktion heruntergefahren werden muss.

Das Management von Mercedes-Benz soll bereits mitgeteilt haben, dass mehrere Schichten in der Fabrik gestrichen werden sollen. Aufgrund von reduzierten Schichten und einer heruntergefahrenen Produktion ist auch jedoch weniger Beschäftigung nötig. Laut Berichten setze man nun anstatt auf Kurzarbeit auf Kündigungen.

Autoindustrie hat zu kämpfen

Ein Sprecher von Mercedes-Benz soll mitgeteilt haben: „Die Einsätze von rund 500 betroffenen Zeitarbeitskräften werden in Absprache mit den Zeitarbeitsfirmen beendet, sofern sie nicht ohnehin planmäßig auslaufen.“

Doch nicht nur der weltweit renommierte Riesenkonzern hat derzeit stark zu kämpfen. Auch bei VW sollen die Lieferprobleme immer mehr Schwierigkeiten verursachen. Im Jahr 2022 habe der Konzenr weniger Autos zur Auslieferung gebracht als noch im Vorjahr, so Medienberichte. Ein Ende der aktuellen Krise ist nicht in Sicht.