E-Mobilität: Fast alle deutschen Standorte werden nicht überleben

Autohersteller in der Industrie.
Symbolbild © istockphoto/microolga

Um die E-Mobilität soll es schlecht stehen. Bei einem Autozulieferer ziehen jetzt dunkle Wolken auf, sodass viele deutsche Standorte eventuell nicht überleben können. Das könnte den deutschen Zulieferern drohen.

Im Bereich der E-Mobilität befinden sich viele Unternehmen in einem Wandel. Jetzt erklärt ein Experte, dass bei einem Autozulieferer womöglich bei dieser Umstellung nicht alle Standorte überleben werden.

Zulieferer mit Maßnahmen

Große Autohersteller setzen ihren Fokus derzeit verstärkt auf die Produktion von E-Fahrzeugen. Die E-Mobilität spielt in Deutschland seit einigen Jahren eine immer größere Rolle. Allerdings setzen zahlreiche Zulieferer nicht ausschließlich auf Elektroautos. Einer dieser Autozulieferer ist der Konzern Mahle.

Dieser setzt auf E-Fuels und das hat einen bestimmten Grund. So heißt es aus den Reihen des Unternehmens, dass es „noch lange Verbrennungsmotoren geben“ werde. Durch die E-Fuels soll es möglich sein, den Verbrennungsmotor klimaneutral anzutreiben. Doch auch der Stuttgarter Konzern Mahle fokussiert sich gleichzeitig immer mehr auf die E-Mobilität.

Autobranche im Wandel

Mahle-Chef Arnd Franz erklärte in den Medien, dass der Wandel zur E-Mobilität auch einige Arbeitsplätze kosten könne. So setze man sich zwar dafür ein, dass man auch möglichst viele Arbeitsplätze und Standorte in Deutschland erhalten könne, aber nicht in allen Fällen würde dies funktionieren.

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In vielen Bereichen polarisiert das Thema der Transformation zur E-Mobilität. Denn innerhalb der Branche sind sich viele einig, dass dies nicht ohne Beschäftigungsabbau einhergehen könne. Der Grund dafür ist, dass für die Produktion von E-Autos andere Vorgänge und damit auch andere Kernkompetenzen nötig sind, als es bei der Herstellung von Verbrennungsfahrzeugen der Fall ist.

Experte sieht schwarz

Mahle-CEO Arnd Franz erklärte dazu: „Europa wird für den batterieelektrischen Antrieb nur noch einen Bruchteil der Beschäftigten benötigen, die momentan für verbrennungsmotorische Antriebe tätig sind.“

Mahle beschäftigt ungefähr sechzig Prozent an Mitarbeitern im Bereich der Verbrenner. Wichtig sei deshalb auch eine Weiterqualifizierung der Mitarbeiter. Franz jedoch gab auch an: „Das wird nicht in allen Fällen funktionieren.“