Gefahr droht nach März: Autofahrer müssen achtsam sein

Autos fahren bei Nacht.
Symbolbild © istockphoto/welcomeinside

Für viele werden die nächsten Wochen anstrengend. Ab Ende März droht eine besondere Gefahr für Autofahrer, die nach der Zeitumstellung auf etwas ganz Bestimmtes achten sollten. Ansonsten kann es im Straßenverkehr zu Risiken kommen.

Ab Ende März kommt es zu einem Phänomen, bei dem eine bestimmte Gefahr für Autofahrer drohen kann. Wir erklären, worauf ihr jetzt achten solltet.

Achtung, Zeitumstellung: Es droht Gefahr im Straßenverkehr

Es ist wieder so weit: Am 31. März wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt. Während viele über den Verlust einer Stunde Schlaf stöhnen, sollten Autofahrer auch die Auswirkungen auf den Straßenverkehr im Blick behalten. Der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit bringt nämlich nicht nur längere Tage, sondern auch eine veränderte Dynamik im Wildtierverhalten mit sich. Somit droht hier pünktlich zum Ende des Monats März eine große Gefahr für Autofahrer.

Mit dem morgendlichen Berufsverkehr, der nach der Zeitumstellung wieder in die Dämmerungszeit fällt, steigt auch die Gefahr von Wildunfällen. Rehe, Hirsche und Co. richten sich nicht nach der Uhrzeit auf dem Handy, sondern folgen ihrer natürlichen inneren Uhr. Gerade in den Morgen- und Abendstunden sind die Tiere verstärkt auf Nahrungssuche und überqueren dabei oft Straßen.

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Vorsicht ist geboten

Besonders gefährlich wird es zwischen 6 und 8 Uhr morgens sowie zwischen 21 und 23 Uhr abends. Autofahrer sollten daher in der Dämmerung am Rand von Wäldern und Feldern die Geschwindigkeit reduzieren. Neue Straßen, die durch Waldgebiete führen, sind ebenfalls riskant, da sich Tiere oft entlang gewohnter Routen bewegen. Wenn ein Wildtier auftaucht, gilt die Devise: Abblenden, hupen, bremsen.

Im Falle eines Wildunfalls ist schnelles und richtiges Handeln gefragt. Die Statistik zeigt, dass in Deutschland alle zwei Minuten ein Wildunfall passiert. Nach einem solchen Vorfall sollten Autofahrer sofort die Warnblinkanlage einschalten, eine Warnweste anziehen und die Unfallstelle absichern. Danach ist die Polizei unter der Nummer 110 zu verständigen. In einigen Regionen muss auch ein Jäger informiert werden.

Wenn das Tier getötet wurde, sollte es vorsichtig auf den Seitenstreifen gezogen werden, um weitere Unfälle zu verhindern, allerdings nur mit Handschuhen und nicht mit bloßen Händen. Verletzte Tiere sollten keinesfalls berührt werden. April und Mai sind die Monate mit den meisten Wildunfällen, daher ist es gerade jetzt wichtig, besonders aufmerksam zu sein. Nach der Zeitumstellung bedeutet das: das Tempo beim Autofahren drosseln und jederzeit bremsbereit sein, vorwiegend in der Dämmerung.