Keilriemen im Auto kurz vorm Reißen – an diesen Anzeichen erkennen

Zwei Hände am Steuer während einer Autofahrt auf der Autobahn.
Symbolbild © istockphoto/anyaberkut

Ein gerissener Keilriemen im Auto kann viel Ärger bedeuten. Früher konnte eine Strumpfhose einen kurzfristigen Ersatz bieten. Ist der Keilriemen kurz vorm Reißen, kann jeder das an diesen Anzeichen erkennen.

Ist der Keilriemen im Auto kurz vorm Reißen, kann man das an bestimmten Anzeichen erkennen. Experten geben nun Tipps, wie man bei einer möglichen Panne am besten vorgehen sollte. Denn heute ist die Strumpfhose kein guter Ersatz mehr.

Vorgehen bei gerissenem Keilriemen

Der Keilriemen gilt als ein klassisches Verschleißteil, das irgendwenn kaputt geht, wenn es nicht rechtzeitig gewechselt wird. Ein gerissener Keilriemen stellt zwar ein Problem dar, gilt heute aber nicht mehr als schwerwiegende Panne. Früher konnte man den Keilriemen mittels einer Nylon-Strumpfhose als Notlösung flicken. Dies funktioniert heute nicht mehr.

Laut Experten ist ein gerissener Keilriemen heute nicht mehr automatisch eine Panne. So erklären Fachleute, dass Verkehrsteilnehmer mit dem defekten Teil noch bis zur nächsten Werkstatt fahren könnten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass keine weiteren Teile im Fahrzeug beschädigt wurden. Unter anderem hängt die Servolenkung des Fahrzeugs mit dem Keilriemen zusammen.

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Diese Anzeichen sollten beachtet werden

Hat der Keilriemen deutliche Verschleißspuren wie poröse Stellen oder auch an den Außenrändern ausgefranste Teile, so sollte man ihn austauschen lassen. Des Weiteren kann ein ständig quietschendes Geräusch auf einen kurz vorm Reißen stehenden Keilriemen im Auto hindeuten. Verfügt das Auto über eine Batteriekontrollleuchte, kann diese den nötigen Tausch oder einen Defekt am Keilriemen ebenfalls anzeigen.

Generell sollte man einen porösen oder bereits gerissenen Keilriemen nicht auf die leichte Schulter nehmen. So könnten unter anderem die Servolenkung oder weitere Teile des Fahrzeuges ausfallen oder gar beschädigt werden. Wer sich unsicher ist, soll laut Experten besser die Werkstatt aufsuchen und den Keilriemen überprüfen lassen.

Keilriemen sitzt nicht richtig

Quietscht der Keilriemen beim Fahren und das Geräusch geht nach einiger Zeit von allein weg, dann ist dies lediglich darauf zurückzuführen, dass der Keilriemen feucht war. Sollte es jedoch regelmäßig auftreten, kann ein sogenanntes Keilriemenspray das Quietschen beheben.

Dieses Spray verhindert das Rutschen, welches das Quietschen üblicherweise auslöst. Experten raten dazu, den Keilriemen alle 80.000 bis 100.000 Kilometer auszutauschen.