Massive Auswirkungen: Deutsche Bahn stampft es jetzt komplett ein

Der Eingang eines Bahnhofes mit dem Deutsche Bahn Symbol
Symbolbild © istockphoto/Alexandros Michailidis

Damit hat wohl aktuell niemand gerechnet, doch die Deutsche Bahn stampft Folgendes jetzt komplett ein. Ein Vorgehen, das massive Auswirkungen hat. Hier erfährt man mehr.

Immer wieder stampft die Deutsche Bahn angekündigte Projekte einfach so ein. So wie an deren mehrfach verkündetes Ziel, endlich pünktlicher und effizienter zu werden, glauben Kunden und Verbraucher inzwischen kaum noch an die Versprechen des Unternehmens. Jetzt wird auch noch Folgendes komplett eingestellt – und das mit massiven Auswirkungen.

Immer mehr Kürzungen

Die Rede ist von den Neubauprojekten der Deutschen Bahn. Nachdem es bereits zu Kürzungen im sogenannten Verkehrshaushalt gekommen war, werden auch diese Projekte fast komplett eingestellt. Darunter leidet dann nicht nur der Personen-, sondern auch der Güterverkehr.

Im Klartext bedeutet diese Nachricht, dass indessen fast das gesamte Geld nur noch in Sanierungsarbeiten des Unternehmens fließt. Projekte, die man bereits begonnen hat, will man laut Medienberichten jedoch noch beenden. Allerdings sind Vorhaben vom Bau neuer Strecken und der dazugehörigen Infrastruktur derzeit ad acta gelegt. Selbst Verbindungen, die wichtig für den Güterverkehr sind – wie die Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt – wird es so nicht geben. Darüber haben bereits mehrere Medien geschrieben.

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Lösungen stehen noch aus

Grundsätzlich möchte die Deutsche Bahn jedoch noch an den Plänen zum Ausbau festhalten. Allerdings ist die Lage des Haushalts so schlecht, dass alle Abläufe nur optimiert geplant und ausgeführt werden können. Der derzeitige Fokus liegt auf der Modernisierung und Erneuerung der bereits bestehenden Strecken, sowie jenen Arbeiten, welche man schon begonnen hat. Das teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn den Medien mit. Weitere Lösungen stehen noch aus.

Derartige neue Sparmaßnahmen gefallen jedoch nicht jedem. So ist Peter Westenberger, Geschäftsführer des Verbandes für Güterbahnen, verärgert. Er will, dass es endlich ein Ende des – wie er es nennt – „Vandalismus“ der Schienen und der damit entsprechenden Infrastruktur gibt. Er ist davon überzeugt, dass die Deutsche Bahn noch viel mehr neue Schienen legen und zudem auch endlich alte Strecken modernisieren muss.