Unfallrisiko steigt: Diese Musik sollte man niemals im Auto hören

Ein Autofahrer dreht am Autoradio.
Symbolbild © istockphoto/PonyWang

Viele Autofahrer hören während der Fahrt Radio oder selbst ausgewählte Musik. Eine Studie zeigt jetzt jedoch, dass sich das Unfallrisiko erhöhen kann, wenn bestimmte Musik im Auto gehört wird.

Kaum jemand denkt beim Musikhören im Auto wohl daran, dass dies vielleicht gerade ein Song sein könnte, der gefährlich ist. Tatsächlich erhöht sich jedoch das Unfallrisiko, wenn bestimmte Musik im Auto gespielt wird.

Verkehr und Musik: die gefährlichsten Songs für die Straße

Für viele Menschen ist Musik beim Autofahren ein unverzichtbarer Begleiter. Sie kann dabei helfen, sich zu entspannen und die Stimmung aufrechtzuerhalten, besonders in stressigen Verkehrssituationen. Doch Vorsicht ist geboten: Denn laut einer Studie besteht ein gesteigertes Unfallrisiko, wenn bestimmte Musik im Auto läuft.

Übermäßige Ablenkung durch Musik kann die Konzentration beeinträchtigen und sowohl die eigene Sicherheit als auch die anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Eine aktuelle Studie des australischen Vergleichsportals „Compare the Market“ hat untersucht, welche Lieder am ehesten zu Unfällen führen können.

Die 10 Songs mit dem höchsten Unfallrisiko

Die Untersuchung berücksichtigte verschiedene Faktoren wie BPM (Beats per Minute), Energie, Tanzbarkeit und Lautstärke, um potenziell gefährliche Songs zu identifizieren. Das Ergebnis überrascht, denn mit 76,13 Prozent landet Michael Jacksons Song „Beat It“ auf dem 10. Platz.

Den 9. Platz belegt Bruno Mars mit „The Lazy Song“ und satten 76,26 Prozent. Der Song „Hey Baby (Radio Mix)“ von DJ Ötzi belegt mit 76,36 Prozent den 8. Platz, während mit 76,39 Prozent der 7. Platz an Luis Fonsi und sein Lied „Despacito (Remix)“ geht. Jessie J landet mit ihrem Hit „Price Tag“ und stolzen 76,46 Prozent auf Platz 6.

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Es geht noch schlimmer

Platz 5 belegt Meghan Trainor mit „All About That Bass“ und erreicht dramatische 76,59 Prozent. Michael Jackson landet mit „Wanna be Startin‘ Somethin'“ und 77,11 Prozent auf dem 4. Platz. Bronze holen sich die Black Eyed Peas mit „Pump It“ und 77,80 Prozent. „Empire State of Mind“ von Jay-Z erreicht 78,37 Prozent und belegt damit Platz 2. Unangefochtener Spitzenreiter ist die Band O-Zone die mit „Dragostea din Tei“ 78,76 Prozent erreicht.

Doch: Warum sind diese Songs gefährlich? „Dragostea din Tei“ von O-Zone führt die Liste mit einem Ablenkungswert von 78,76 Prozent an. Das hohe Tempo (130 BPM) und die hohe Tanzbarkeit (81) des Songs verleiten dazu, mitzusingen oder mit dem Takt mitzufahren, anstatt sich auf den Verkehr zu konzentrieren.

Ähnlich verhält es sich bei anderen Songs auf der Liste, die durch ihre BPM, Energie und Tanzbarkeit eine hohe Ablenkung verursachen. Adrian Taylor, Versicherungsexperte bei Compare the Market, betont die Bedeutung einer bewussten Musikauswahl beim Autofahren. Er empfiehlt, nicht nur persönliche Vorlieben zu berücksichtigen, sondern auch die Verkehrssicherheit. Die Wahl der Musik sollte dazu beitragen, dass Fahrer ihre Konzentration aufrechterhalten können, um sicher ans Ziel zu gelangen. Dies dient nicht nur dem eigenen Schutz, sondern auch dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.