Ab 3.000 Euro Gehalt gilt man als wohlhabend in Deutschland

Ein Ferrari parkt in der Nähe des Monte Carlo Casino. Das sind die reichsten Unternehmen in Baden-Württemberg.
Symbolbild © istockphoto/Ben Gingell

Damit rechnet wohl keiner, aber laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft gilt man ab einem Gehalt von 3.000 Euro netto im Monat in Deutschland als wohlhabend. Die Grenze, um als reich zu gelten, ist näher als gedacht.

Entgegen der Vorstellung vieler gilt man laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft ab einem Gehalt von 3.000 Euro netto im Monat in Deutschland als wohlhabend. Dementsprechend gibt es auch eine Grenze, ab der man als reich gilt. Das bringt sicher viele Menschen zum Staunen und ist vielleicht für den ein oder anderen gar nicht so unerreichbar, wie es immer den Anschein macht. In diesem Artikel gibt es die Fakten.

Die Vorstellung von Arm und Reich

Die Vorstellung davon, ob jemand arm oder reich ist, scheint bei den meisten Menschen gleich zu sein. Wer arm ist, muss betteln gehen oder kann sich nicht einmal Obst und Gemüse leisten und wohnt in einer kleinen Wohnung mit kaputten Möbeln. Wer reich ist, trinkt Champagner und isst Kaviar, besitzt eine Villa, zahlreiche Autos und wenigstens eine Luxusyacht. Menschen mit viel Geld kleiden sich in Sachen von großen Designern und tragen Perlen und Gold. Doch wie nun eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, definieren die Zahlen eine andere Art von Reichtum.

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Ab diesem Gehalt ist man wohlhabend und reich

Laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft gilt ein alleinstehender Mensch ohne Kinder mit einem monatlichen Netto-Einkommen von 3.000 Euro als wohlhabend. Hat man sogar 3.500 Euro netto im Monat zur Verfügung, gilt man schon als reich. Als armutsgefährdet gilt ein Mensch, der im Monat 1.250 Euro zur Verfügung hat. Damit beträgt der Unterschied zwischen Arm und Reich nur 2.250 Euro.

Und wie kommt man auf diese Beträge? Allgemein gilt als wohlhabend, wer das Doppelte des durchschnittlichen Nettos verdient. Dies wären zurzeit ca. 5.200 Euro. Als reich gilt jemand, der das Dreifache des Durchschnittseinkommens verdient. Eine Grenze nach oben gibt es nicht. Damit liegt die Grenze zum Reichtum deutlich niedriger, als viele denken und bedeutet eigentlich finanzielle Sicherheit und einen gewissen Spielraum. Dennoch muss man diese Marke erst einmal erreichen – was für viele unerreichbar scheint.