Baggerseen erhöhen drastisch die Preise für Badebesucher

Viele Badegäste am Baggersee.
Symbolbild Foto: Alexander Blum/dpa

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Der Schock kommt pünktlich zur Badesaison! Die Baggerseen erhöhen jetzt drastisch die Preise für Badebesucher. Diese dürfen für das Vergnügen an Baggerseen deutlich mehr zahlen. Das steckt dahinter.

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Die Temperaturen steigen und so lockt es viele Besucher an die Baggerseen. Doch erhöhte Preise dämpfen das unbekümmerte Badevergnügen.

Erhöhte Preise an beliebtem Baggersee

Die geplante Erhöhung der Gebühren am beliebten Baggersee zwischen zwischen Bochum und Witten stößt bei den Badebesuchern nicht auf Gegenliebe. Der Kemnader See ist nicht nur vor Ort, sondern auch in der weiteren Umgebung ein beliebtes Ziel für das sommerliche Badevergnügen. Er ist einer von insgesamt sechs Stauseen im Ruhrgebiet und verzeichnet jedes Jahr viele Besuche von Badegästen und Wassersportlern. Auch bei Familien ist dieser See sehr beliebt. Hier vor Ort kennt man die Einführung von Gebühren aber schon. Denn der jetzige Anstieg ist nicht der erste. Dennoch sind die Besucher des Baggersees nicht gerade begeistert von den nun angestiegenen Gebühren. Dass man rund um den beliebten See nun nicht mehr gratis parken darf, stört viele.

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Das steckt hinter den höheren Gebühren

Doch hinter den höheren Parkgebühren für die Parkplätze rund um den Kemnader See im Ruhrgebiet steckt ein triftiger Grund. Angefangen hatte alles im Jahr 2019. In der Nähe des Sees liegt das Freizeitbad Heveney. Dort war das Parken früher kostenlos. 2019 wurden Parkgebühren für diejenigen eingeführt, die nur den See, aber nicht das Freizeitbad nutzten. Am Wochenende mussten die Besucher fünf Euro bezahlen, in der Woche drei Euro pro Tag. Die Parkplätze sollten nicht von anderen Autos blockiert und nur von den Badbesuchern genutzt werden. Doch genau dies geschieht auch auf dem Parkplatz am Hafen Heveney. Dieser wird nämlich ständig –und zum Ärgernis aller – durch Dauerparker und Berufspendler blockiert, welche von der Autobahn kommen. Die Gebühren von zwei Euro pro Tag sollen das jetzt verhindern. Auf das Badevergnügen verzichten wollen die meisten Leute dennoch nicht.