Besonderer Imbiss eröffnet – „Alles soll wie früher schmecken“

Eine Frau riecht an einem Stück Pizza vor einem Imbiss
Symbolbild © istockphoto/PeopleImages

Eine Neueröffnung stößt immer auf großes Interesse. Wenn dann noch ein besonderer Imbiss eröffnet, wollen alle wissen, was die Betreiber vorhaben. In erster Linie geht es hier um den Geschmack.

Wenn man die Augen schließt und die Kindheit schmeckt, dann haben die Betreiber des neu eröffneten Imbisses alles richtig gemacht. Denn ihr Ziel ist es, Erinnerungen zu wecken.

Besonderer Imbiss eröffnet in Oyten

In Oyten hat ein Imbiss der besonderen Art eröffnet. Pommes und Currywurst sind für André Röbke zwei Dinge, die ihn an seine Kindheit erinnern. Jeden Sonntagabend holte sich seine Familie das Essen bei Fehsenfelds Imbiss. Nach einem gemeinsamen Fernsehabend ging es dann ins Bett. Das ist Kindheit und diese Erinnerung möchte er wieder aufleben lassen. Es ist die Atmosphäre der urigen Hütte und der Geschmack, der ihn über die Jahre so verzaubert hat. Deshalb erfüllt sich Röbke mit der Eröffnung des Imbisses einen Kindheitstraum. Seit Samstag kann man an der Alten Hauptstraße 50 in Oyten wieder in Fehsenfelds Imbiss-Diele einkehren.

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Die Tradition soll fortgeführt werden. In den vergangenen Jahren stand das Häuschen leer. Die Inhaber Roswitha und Horst Dittmann haben ihr Hotel Fehsenfeld und damit auch die Imbissstube geschlossen. Sie haben sich zur Ruhe gesetzt. Einen Nachfolger, der den Imbiss weiterführte, fand das Ehepaar damals nicht. Bis 1991 führte Roswithas Vater Alfred Fehsenfeld den Imbiss.

An goldene Zeiten anknüpfen

Mit einer Extraportion Nostalgie will der heutige Betreiber Röpke an die goldenen Zeiten anknüpfen. Unterstützt wird er dabei nicht nur von seiner Frau Justine, sondern auch von Freunden und Familie. Sie helfen ihm bei der Renovierung und Instandsetzung. So hat sein Schwiegervater das alte Interieur und das dunkle Holz aufpoliert. Derzeit bringt der Betreiber Fritteuse, Backofen und Bräter wieder auf Hochglanz. Auch die alte Preistafel mit den gesteckten Buchstaben soll bleiben. Das Einzige, was der Betreiber jetzt anpassen muss, sind die Preise. Alles ist teurer geworden, als es vor drei Jahren war.