Gefahr für Halter: Hunde sollten lieber nicht aus Flüssen trinken

Ein Hund trinkt aus einem Fluss.
Symbolbild © istockphoto/nolamissesyou

Es ist ein Albtraum für jeden Hundebesitzer: Doch Experten warnen vor einer Gefahr, wenn Hunde aus Flüssen trinken. Halter sollten das dringend unterbinden, denn auch für sie kann es unangenehme Folgen haben.

Eine große Gefahr ist gegeben, wenn Hunde im Freien, beispielsweise aus einer Pfütze oder aus Flüssen trinken. Dann besteht ein Risiko für den Halter und das Tier, das viele unterschätzen.

Hundehalter warnen andere Besitzer

Erst kürzlich kam es zu einem dramatischen Vorfall in Nordrhein-Westfalen. Jetzt warnt der Mann über soziale Netzwerke andere Hundehalter. Denn es gibt eine nicht sichtbare Gefahr, die auf Hunde lauert, so sagt er. Daher sollten diese lieber nicht aus Flüssen trinken. Der Mann ging mit seinem Hund am Rhein spazieren und erlebte dann eine Odyssee.

Laut dem Post des Mannes auf Facebook soll der Hund bei dem Spaziergang am Rhein in Höhe Heerdt aus dem Fluss getrunken haben. Danach zeigte er Vergiftungserscheinungen und litt unter Krämpfen, so die Schilderung des Mannes. Daraufhin mutmaßten einige User, es könne sich um einen Öl-Teppich handeln.

Polizei und Tierarzt involviert

Der Mann schreibt in seinem Posting weiter: „Bereits letzten Donnerstag trat mineralische Flüssigkeit im Neusser Hafen aus. Die Ursache ist leider noch nicht bekannt und es schwemmt sich weiterhin in den Rhein. Leider bleiben diese Überreste auch im Treibgut wie Holz haften. Zudem hätte er sowohl die Wasserschutzpolizei Duisburg als auch mit seinem Tierarzt gesprochen.

Lesen Sie auch
Branche zittert: Einer der größten deutschen Händler insolvent

Am 18. Dezember folgte dann der nächste ergänzende Kommentar des Hundehalters auf Facebook, der vermuten ließ, dass die Gefahr für Hunde, die aus Flüssen trinken, noch immer im Rhein bestehe. „Unserem Hund geht es wieder gut. Stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die überschwemmten Wiesen und das Treibgut noch kontaminiert sind. Immerhin benötigte das Öl oder der Diesel eine Woche, um von Neuss nach Heerdt/Oberkassel zu gelangen“, schreibt er dort.

Gegenüber Medien soll die Polizei Duisburg durch einen Sprecher erklärt haben, dass die Wache der Wasserschutzpolizei Düsseldorf am 14. Dezember Hinweise auf einen mineralölhaltigen, dünnen Film fand. Dieser soll sich im Bereich des Erstkanals sowie des Beckens 5 befunden haben. Daher sollten alle Halter gewarnt sein und sich die Gefahr bewusst machen, die besteht, wenn Hunde aus Flüssen trinken.