Die Energiepreisbremse ist beschlossen und tritt ab März 2023 in Kraft. Dann fließt das Geld zurück an die Bürger.
Die Energiepreisbremse ist schon beschlossen. Bis die Bürger endlich einen Teil ihres Geldes zurückbekommen, dauert es nur noch bis März 2023. Dabei drohte den meisten bei der Energiekostenabrechnung ihres Gas- und Stromanbieters ein Schock, denn viele Preise sind enorm gestiegen. Damit Privathaushalte die Kosten besser auffangen können, hat die Regierung die Energiepreisbremse beschlossen.
Energiepreisbremse beschlossen
Das heißt: Bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs lassen sich auf 0,40 Euro pro Kilowattstunde deckeln. Für Gas gilt ein Höchstpreis von zwölf Cent pro Kilowattstunde. Fernwärmekunden dürfen maximal 9,5 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Alles, was darüber hinausgeht, bekommt der Verbraucher vom Staat zurück. Was ein Hausbesitzer oder Mieter über diese 80 Prozent hinaus verbraucht, muss er deutlich teurer bezahlen. Es lohnt sich also doppelt, in diesem Jahr weiter zu sparen.
So viel Geld kommt an die Bürgerinnen und Bürger zurück
Was bedeutet die Energiepreisbremse nun für die Verbraucherinnen und Verbraucher? Wir wollen das an einem Rechenbeispiel deutlich machen. Bei einem Verbrauch von 15.000 kWh liegt der aktuelle Gaspreis bei 0,22 Euro pro Kilowattstunde. Wenn das so bleibt, zahlt man für 80 Prozent, also für die 12.000 kWh, 1440 Euro. Die restlichen 20 Prozent bezieht man zum normalen Preis von 0,22 Euro pro Kilowattstund. In diesem Fall wären das 660 Euro für 3000 kWh. Das ergibt eine Gesamtbelastung von 2.100 Euro pro Jahr. Der monatliche Nachlass beträgt 175 Euro.
Wer es in diesem Fall schafft, seinen Gasverbrauch um 20 Prozent zu senken, der spart 660 Euro bereits im Jahr 2023. Ein weiterer Anreiz kommt von der Bundesregierung. Wer 30 Prozent einspart, bekommt zwölf Cent pro Kilowattstunde vom Marktpreis erstattet. Diese zusätzliche Rückerstattung soll den Anreiz zum Energiesparen erhöhen. Immer wieder gibt es Tipps und Tricks, wie es gelingen kann, weniger Gas, Fernwärme und Strom zu verbrauchen. So kann es sich lohnen, Thermostate einzubauen, regelmäßig Stoß zu lüften und Geräte auszuschalten und auf Standby zu stellen.
