Haushalte müssen sofort reagieren: GEZ schickt tausende Briefe

GEZ-Bescheid von ARD und ZDF. Wer die GEZ-Gebühr nicht bezahlt, muss mit hohen Zusatzkosten rechnen.
Foto: BaföG aktuell/Gemeinfrei

Achtung! Wer Post von der GEZ erhält, sollte unverzüglich reagieren. Denn derzeit versendet die GEZ tausende Briefe an die Haushalte in Deutschland. Wer nicht darauf achtet oder die Post ignoriert, dem drohen horrende Strafen.

In den kommenden Tagen erhalten zahlreiche Haushalte wichtige Post. Die GEZ versendet aktuell tausende Briefe, die es sofort zu öffnen gilt.

Auf Mitteilungen des Beitragsservice sofort reagieren

In den kommenden Wochen sollten Haushalte im Sendegebiet des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) besonders aufmerksam sein. Die GEZ, zuständig für die Einziehung des Rundfunkbeitrags, hat kürzlich tausende Briefe an Beitragszahler verschickt, die ihr Abo mittels Dauerauftrag oder Einzelüberweisung begleichen. Eine bevorstehende Änderung der Bankverbindung des RBB, die am 23. April 2024 in Kraft tritt, ist der Grund.

Seit dem 1. Januar 2023 hat der RBB bereits seine Bankverbindung geändert, doch die endgültige Schließung des alten Kontos bei der Commerzbank steht noch aus. Viele Beitragszahler haben es bisher versäumt, ihre Bankaufträge entsprechend anzupassen. Das kann teuer werden: Wer nicht reagiert, riskiert ab April faktisch keinen Rundfunkbeitrag mehr zu zahlen, was zu rechtlichen Konsequenzen wie einem Versäumnisbescheid und einem Säumniszuschlag von mindestens 8 Euro führen kann.

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Wichtige Informationen beachten

Die jüngst versandten Briefe dienen als Zahlungsaufforderung und weisen darauf hin, dass ab sofort ausschließlich die neue Bankverbindung zu nutzen ist. Diese lautet:

Empfänger: Beitragsservice von ARD, ZDF und DRadio
IBAN: DE85 5005 0000 0000 2345 67
BIC: HELADEFFXXX
Kreditinstitut: Landesbank Hessen-Thüringen

Um den Prozess der Beitragszahlung stressfrei zu gestalten, empfiehlt der Beitragsservice die Nutzung eines SEPA-Lastschriftmandats. Dadurch entfällt das Ausfüllen von Überweisungsträgern und das Risiko, Zahlungen zu übersehen oder fehlerhafte Überweisungen zu tätigen. Die Teilnahme am Lastschriftverfahren ist jederzeit widerrufbar und kann bequem über ein Online-Formular gesteuert werden.

Sollten Zweifel bestehen, ob die Rundfunkbeitragszahlungen ordnungsgemäß eingegangen sind, bietet das Service-Portal des Beitragsservices die Möglichkeit zur Überprüfung. Dort können Kunden nicht nur Zahlungsaufforderungen einsehen, sondern auch formale Angelegenheiten wie die Aktualisierung von Adress- oder Bankdaten sowie die Beantragung einer Befreiung vom Rundfunkbeitrag erledigen.

Es ist ratsam, die Korrespondenz des Beitragsservices nicht zu ignorieren und rechtzeitig auf etwaige Änderungen zu reagieren, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden. Wer in den nächsten Tagen also Post vom Beitragsservice erhält, sollte prüfen, ob es einer der Briefe der GEZ ist.