Klimaaktivisten blockieren Berufsverkehr in Großstadt

Klimaaktivisten kleben sich auf Straße fest.
Foto: Screenshot/Twitter

In der Stuttgarter Innenstadt blockieren Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ am Mittwochmorgen den Berufsverkehr und sorgten so für Verkehrschaos.

Einige Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ trafen sich am Mittwochmorgen in Stuttgart zu einem Protestmarsch und machten sich dabei erneut das Blockieren des Berufsverkehrs zum Ziel. Mit der Aktion versetzten sie viele Autofahrer in Stress.

Verkehrschaos durch Klimaaktivisten

Am Mittwoch dieser Woche trafen sich circa fünfzehn Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in der Stuttgarter Innenstadt und blockierten mit einem Protestmarsch vom Marienplatz in Richtung Schlossplatz und Börsenplatz den gesamten Straßenverkehr des Gebiets. Vielen Autofahrern war es aufgrund der Proteste unmöglich, zur Arbeit zu kommen. Verhältnismäßig lief die Aktion jedoch friedlich ab.

Die „Letzte Generation“ ist eine Vereinigung von Klimaaktivisten in Deutschland und Österreich, die sich vor dem Hintergrund des Klimawandels für mehr Klimaschutz starkmachen. Dabei haben sie in der Vergangenheit schon einige Male zugeschlagen und sich unter anderem bereits in Karlsruhe an der Fahrbahn festgeklebt. Oft mussten ähnliche Aktionen komplett von der Polizei gestoppt werden.

Die Polizei begleitete den Protest

Auch diesen Mittwoch versammelten sich die Mitglieder schon früh am Morgen, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Dieses Mal ging es allerdings verhältnismäßig friedlich zu und die Polizei begleitete die Klimaaktivisten lediglich, statt einzugreifen.

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Wie bei Aktionen dieser Art zu erwarten ist, blieb der Straßenverkehr von dem Protestmarsch jedoch nicht unberührt. Zahlreiche Menschen machen sich um diese Uhrzeit auf den Weg zur Arbeit und befinden sich im Zeitstress. Die Klimaaktivisten versuchen mit allen Mitteln, auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen, und blockieren dabei immer wieder den Berufsverkehr. Natürlich kommt es dabei zu Frustration auf beiden Seiten.

Lediglich Berufsverkehr blockiert

Die Polizei rief bei Twitter dazu auf, den betroffenen Bereich zu umfahren. Auf diesem Weg versuchten sie, Autofahrern langes Warten zu ersparen und Staus möglichst zu vermeiden. Tatsächlich dauerte der Marsch nur wenige Stunden und endete um halb elf mit einer Kundgebung, bei der die Polizei ebenfalls anwesend war. Die Klimaaktivisten blockierten zwar den Berufsverkehr, im Großen und Ganzen kann man die Aktion aber wohl als friedlich bezeichnen.