Seit Jahren verschärft sich der Fachkräftemangel insbesondere im Gesundheitswesen. In Pflegeheimen und Krankenhäusern herrscht Notstand. Deshalb sollen in Zukunft, immer mehr Roboter in Pflegeheimen eingesetzt werden. Nun fragt sich der eine oder andere, ob dies die nächste Entlassungswelle nach sich ziehen wird.
Die Zukunft liegt in den Händen der Technik. Künstliche Intelligenz und automatisierte Prozesse sollen das Leben effektiver und einfacher machen. So ist der Einsatz von Robotern in Pflegeheimen geplant. Was bleibt, ist die Angst der Mitarbeiter vor Entlassungen.
Roboter im Pflegeheim im Einsatz
An der Technischen Universität München beschäftigen sich Forscher mit dem vollautomatischen Einsatz von Robotern in Pflegeheimen. Ziel ist es, das Pflegepersonal zu entlasten. Im Grunde handelt es sich um einen Lösungsansatz, der eine Alternative für ein anstehendes Problem aufzeigt, unter dem die gesamte Bevölkerung leidet. So könnten wiederkehrende, personalintensive Tätigkeiten von vollautomatischen Robotern übernommen werden. Dabei geht es nicht darum, dass alte Menschen im Pflegeheim nur noch mit Robotern in Kontakt kommen und keine menschliche Betreuung mehr erhalten. Vielmehr geht es darum, den Pflegenden mehr Freiraum für ihre persönlichen Aufgaben zu verschaffen. Außerdem könnten so Personalengpässe ausgeglichen werden.
Kündigungswelle unwahrscheinlich: Roboter sollen Probleme lösen
Mit einer Entlassungswelle in der Pflege ist vorerst nicht zu rechnen. Dafür ist der Fachkräftemangel in diesem Bereich viel zu groß. Man wolle lediglich für die Zukunft eine Lösung finden, um alte und kranke Menschen nach den neuesten Erkenntnissen der Medizintechnik zu betreuen und zu behandeln. Nicht zuletzt könnten durch den Einsatz von Robotern Fehler durch Überlastung oder Probleme in der Führung und Einteilung ausgeschlossen werden. Menschliche Schwächen gibt es bei einem vollautomatischen System nicht. Allerdings muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass Roboter derzeit wohl noch keinen Einfluss auf den Pflegebereich haben werden. Aber vielleicht wird es hier in den nächsten Jahren einen überraschenden Durchbruch geben.
