Massenentlassung: Traditionsfirma will über 1000 Stellen streichen

Ein Wolkenkratzer ragt vor vielen kleineren Gebäuden in den Himmel hinauf.
Symbolbild © istockphoto/Michael Derrer Fuchs

Ein bekannter Hersteller hat nun einen Paukenschlag losgelassen. Bei der Traditionsfirma droht augenscheinlich eine Massenentlassung, die tausend Stellen betreffen soll. Die Mitarbeiter sind in großer Sorge.

Kur vor Weihnachten gibt es eine schlechte Nachricht für die Belegschaft eines bekannten Konzerns. Dieser spricht von einer drohenden Massenentlassung, die bei der Traditionsfirma Tausende Stellen kosten könnte.

Ausgerechnet jetzt: Traditionsfirma will Stellen streichen

An Weihnachten liegen Jahr für Jahr unzählige Spielzeuge und Spielwaren unter dem Weihnachtsbaum. Es klingt fast ironisch, dass ausgerechnet jetzt eine Massenentlassung bei einem Spielwarenhersteller droht, welche die Traditionsfirma zahlreiche Stellen kosten könnte. Der Konzern selbst ist in diesem Bereich ein global Player und verkauft seine Spielzeuge international.

Laut Berichten muss das Unternehmen nun jedoch massenhaft Mitarbeiter entlassen. Konkret geht es um 1.100 Stellen, wie es weiter heißt. Der US-amerikanische Spielzeughersteller Hasbro soll entschieden haben, dass die Maßnahmen dringend nötig seien. Begründet wurde dies in Medienberichten damit, dass Hasbro sich mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sehe.

Mitarbeiter bangen um ihre Anstellungen

In einer Mitteilung vom Dienstag, den 12. Dezember 2023, soll der Konzern seinen Mitarbeitern bekannt gegeben haben, dass in Zukunft in etwa 1.100 Stellen wegfallen werden. Damit kürzt der Spielwarenriese etwa zwanzig Prozent seiner Belegschaft ein. Aus dem Hause Hasbro stammen Klassiker wie „Monopoly“ oder auch „Play-Doh“.

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Das knapp hundert Jahre alte Unternehmen sehe sich zu dem Schritt gezwungen. Zuvor hatte man in diesem Jahr schon 800 Stellen gestrichen, wie es in Berichten heißt. Im vergangenen Jahr sprach das Unternehmen davon, dass bis zum Jahr 2025 jedes Jahr bis zu 300 Millionen US-Dollar eingespart werden müssten.

Mitteilung an Mitarbeiter mit klaren Worten

Weiterhin droht bei der Traditionsfirma nicht nur eine Massenentlassung, die Tausende Stellen in Gefahr bringt, sondern es schließt auch ein Standort komplett. Von der Schließung ist der Standort in Providence, Rhode Island, betroffen. „Der von uns erwartete Gegenwind am Markt hat sich als stärker und anhaltender erwiesen als geplant“, schrieb Chris Cocks, CEO von Hasbro, dazu in der Mitteilung.

Weiter heißt es: „Obwohl wir in unserer gesamten Organisation einige wichtige Fortschritte gemacht haben, hat sich der Gegenwind, den wir in den ersten neun Monaten des Jahres gesehen haben, auch in den Feiertagen fortgesetzt und wird wahrscheinlich bis ins Jahr 2024 anhalten.“ Damit dürfte das Stellen-Aus besiegelt sein.